Komparative Statik
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Komparative Statik ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft. Man versteht darunter den Vergleich mehrerer Gleichgewichtszustände. Hierbei werden normalerweise ein Start und ein Zielzustand (hypothetischer Zustand) gegenübergestellt, zum Beispiel bei Einführung einer neuen Steuer könnte die Auswirkung auf Angebot und Nachfrage infolge der Preiserhöhung projiziert werden.
Es werden hierbei nur die zwei statischen Gleichgewichtszustände gegenübergestellt, da eine dynamische Modellierung des Überganges von A nach B sehr komplex wäre. Bei der dynamischen Betrachtung würde zusätzlich noch der Weg zum neuen Gleichgewichtszustand in die Betrachtung einbezogen.
Sehr oft wird dieses Instrument bei der Präferenzfindung und dem Nutzen von Nachfragepräferenzen genutzt.
Eine Komparativ-statische Analyse der Volkswirtschaft setzt sich aus drei Schritten zusammen.
- Entscheidung, ob die Nachfrage- oder Angebotsfunktionskurve oder sogar beide verschoben werden.
- Entscheidung, in welche Richtung die Verschiebung stattfindet.
- Zeichnen, um das neue Marktgleichgewicht zu erlangen.
