Klotho (Mythologie)
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Klotho (griech. Κλωθώ, „Spinnerin“) ist in der griechischen Mythologie eine der vielen Töchter des Zeus, in diesem Fall mit der Göttin Themis. Mit ihren beiden älteren Schwestern Lachesis und Atropos bildet sie die Moiren. Sie hat die erste Aufgabe, mit ihrer Spindel das Spinnen der Lebensfäden, die das Leben der Menschen darstellen.
Ihre römische Entsprechung war Nona, (die 'Neunte') und war ursprünglich eine Göttin, die im 9. Monat der Schwangerschaft ersucht wurde.
[Bearbeiten] Literatur
- Blisniewski, Thomas: "Kinder der dunkelen Nacht". Die Ikonographie der Parzen vom späten Mittelalter bis zum späten XVIII. Jahrhundert. Diss. Köln 1992, Köln 1992 (mit ausführlicher Bibiliographie zu Moiren und Parzen sowie deren Nachleben in der Kunst)
- Blisniewski, Thomas: Parzen für die Zarin. Johann Joachim Kändlers Parzengruppe für Katharina II. von Russland. In: Weltkunst 1994 (8), S. 1052-1053
- Blisniewski, Thomas: Cornelis Corneliszoon van Haarlem: Ein wiederentdecktes Gemälde. In: Weltkunst 1996 (4), S. 330-331
- Kirschenknapp, Hildegard: Parzen und Nornen. Die poetische Ausformung der mythologischen Schicksalsfiguren zwischen Aufklärung und Expressionismus. Diss. Düsseldorf 1999, Frankfurt a. M. ; Berlin ; Bern ; Bruxelles ; New York ; Wien 2000 (= Europäische Hochschulschriften : Reihe 1)