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Klaviersonate Nr. 5 (Beethoven) – Wikipedia

Klaviersonate Nr. 5 (Beethoven)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Sonate ist dem Grafen Lukas Oesinghaus gewidmet und wurde 1796/98 komponiert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] 1.Satz – Allegro molto e con brio

[Bearbeiten] Exposition

Die Exposition der Sonate beginnt in Takt 1 und endet in Takt 105. Die Unterteilung besteht aus dem Hauptsatz (T. 1-31), der ersten Überleitung (T. 32-55), dem Seitenatz (T. 56-86), der zweiten Überleitung (T. 86-94) und der Schlussgruppe (T. 94-105). Den Hauptsatz kann man wiederum in das Hauptthema (T. 1-8) und die Fortspinnung des Hauptthemas (T. 9-31) einteilen. Die letzten vier Takte (T. 28-31) bilden einen Abschluss des Themas durch die Akkorde, die mit einem ff betont werden und der Generalpause. Der Seitensatz besteht aus dem Seitenthema (T. 56-64) und wiederum seiner Fortspinnung (T. 64-86).

[Bearbeiten] Durchführung

Die Durchführung beginnt mit einem wuchtigen C-Dur-Akkord im Stil des ersten Motivs des ersten Themas. Das zweite Motiv folgt sogleich, immer noch C-Dur, worauf das dritte Motiv in einem verminderten Septakkord endet, in dem dann auch das wiederkehrende zweite Motiv gespielt wird. Es erklingt wieder das dritte gefolgt vom zweiten, welches sich aber nun wieder in c-Moll, der Tonika, befindet. Nun wird ein Teil der vollständigen Kadenz der Exposition kurz vor der ersten Generalpause imitiert, der zum zweiten Thema überleitet. Hierbei ist die Oberstimme, die wieder von Alberti-Bässen begleitet wird, oktavisch, was ihr zu einer neuen Klangfarbe verhilft. Es folgt eine Modulation, die mit f-Moll beginnt, über C nach b-Moll gelangt und schließlich in Es-Dur endet. Nun werden die Motive des zweiten Themas also in Es-Dur gespielt. Zum Schluss werden noch einmal als Besonderheit der Durchführung Akkorde als Modulation (Rückspiel zur Tonika für die folgende Reprise) gespielt. Hierbei bleibt jedoch immer ein G im Bass (Orgelpunkt). Dieser baut Spannung auf. Zwar vermindert Beethoven diese scheinbar durch ein decrescendo, doch ist der Übergang zur in forte beginnenden Reprise so deutlicher.

[Bearbeiten] Reprise

Die Reprise beginnt genau wie auch die Exposition. Der normalerweise 30 Takte lange Expositionsbeginn ist hier jedoch auf 21 Takte reduziert, mündet aber wiederum in eine Generalpause. Gleich darauf beginnt eine für die Reprise sonst untypische Modulation: Sie beginnt zunächst mit einem Des und geht dann, wie auch für die bisherigen Modulationen typisch mit Hilfe von Sekundakkorden in die nächsten Tonarten über. Die gleich folgende Tonart ist Ges-Dur, welche das sonst übliche Intervall von 4 Takten, nach denen normalerweise eine neue Tonart erreicht ist überschreitet und somit 2 Intervalle hintereinander gespielt wird (beim 2.mal 1 Oktave höher). Nun moduliert Beethoven weiter, pro Takt einen Ganztonschritt herab, bis er schließlich in C-Dur landet. Noch einmal wechselt er die Tonart und zwar nach F-Dur, in welcher dann Teile des zweiten Themas erklingen. Aber auch diese Tonart löst er nach einiger Zeit wieder auf (Takt 229), mit einem zunächst unerwarteten As in der Oberstimme. Nun ist das Stück also in f-Moll, der Subdominante von der von Anfang an erwarteten Tonart c-Moll, in der die Reprise, hätte sie die gewöhnliche Form eingehalten, von Anfang an hätte sein sollen. Doch die Reprise fängt erst jetzt an, nachdem f-Moll über einen Dominantseptakkord (Takt 232) nun endlich in die Tonika c-Moll zurückkehrt. Vermutlich ist dies ein Zeichen dafür, dass Beethoven die Durchführung selbst als zu kurz empfand und hier noch etwas nachtragen wollte. Jetzt also erklingt auch das 2. Thema in c-Moll und zwar wie bereits in der Durchführung mit Oktaven in der rechten und Alberti-Bässen in der linken Hand. Genau wie zu Ende der Exposition werden nach dem 2.Thema nun wieder Teile des ersten gespielt. Der Schluss scheint zunächst bis auf kleinste Veränderungen nahezu identisch mit dem der Exposition zu sein, und tatsächlich ist die Coda nur 4 Takte länger als die Teilcoda zu Beginn. In diesen werden nun zum Schluss noch einmal im fortissimo 2 wuchtige c-Moll Akkorde gespielt, woraufhin der Satz mit einem Takt Pause endet.

[Bearbeiten] 2.Satz – Adagio molto

Anhand des zweiten Satzes kann auch des Öfteren die Schaffensperiode unterschieden werden, denn im Gegensatz zu den späteren Werken, wo der Prozess in gleicher Intensität weiter geht, steht in früheren Werken der zweite Satz zeitweilig im Hintergrund.

Das Adagio mit der Haupttonart As-Dur beginnt mit einem weichen Klang. Die linke Hand, die in den ersten Takten nur als Begleitung dient, wird im Takt 8 zu einer besinnlichen Strömung. Die beiden Phrasen A und B, die bereits aus dem ersten Satz bekannt sind, sind zunächst verbunden. Erst ab Takt 17 sind die Phrasen einzeln aktiv. Der Hauptsatz umfasst somit 21 Takte. Der nun beginnende Seitensatz zieht sich über die nächsten 22 Takte, in dem wiederum die bereits bekannten Grundphrasen A und B einfließen. Nur dieses Mal nicht in der Abfolge A – B sondern in B – A. Im Takt endet der Seitensatz. Wie man sieht, ist das Adagio sonatenartig. Indessen ist der Kontrast zwischen Hauptsatz und Seitensatz gering. Deshalb muss es keine großartige Durchführung geben. Die Durchführung ist nur ein Takt, nämlich der Takt 45. Der ff - Akkord nimmt die Funktion der Durchführung allein auf sich. Nach dieser kurzen Durchführung folgt wie gewohnt die Reprise. Die Reprise beinhaltet keine Überraschungen, verläuft gleich wie die Exposition und führt zu einer 22-taktigen Coda, die das Ende des zweiten Satzes setzt.

[Bearbeiten] 3.Satz – Finale

Das Finale, das in prestissimo zu spielen ist, ist ein sehr aufgeregter, impulsiver Satz. Der dritte Satz in C-moll ist voller Energie. Obwohl das Hauptthema des dritten Satzes, das dreimal ansetzt, rein formal relativ schlicht aussieht, steckt sehr viel Antrieb in diesen Tönen. Der 15/16 Takte dauernde Hauptsatz endet mit einem Halbschluss. Dieser Halbschluss im Takt 16 befriedigt uns nur mäßig. Zwischen Hauptsatz und Seitensatz gibt es einige Gemeinsamkeiten. Sowohl im Hauptsatz also auch im Seitensatz setzt das Thema dreimal an und beide Male besteht das Thema aus fünf Achteln. Man könnte also sagen, dass der Antrieb, der zunächst durch einen Halbschluss beendet wurde, weitergeführt wird. Das Ziel dieser Weiterführung ist der Durchbruch des Hauptthemas im Takt 28. Nach dem Durchbruch des Hauptthemas strebt alles schnell gegen Expositionsschluss. Noch einmal werden die beiden Themen aus Haupt– und Seitensatz gegenübergestellt. Anschließend endet die Exposition.

Die kurze Durchführung (12 Takte) beginnt zunächst scherzoartig. Sie nimmt allerdings ab Takt 52 dramatische Züge an und es entwickelt sich ein Motiv, das gewissermaßen identisch mit dem Motiv der Schicksalssinfonie ist. Nach diesem ist die Durchführung auch schon wieder vorbei.

Die Reprise verläuft genauso wie die Exposition, mit Ausnahme der Tonarten. Nach der Reprise folgt eine 21-taktige Coda, die zunächst das Motiv der Schlussgruppe der Reprise fortführt. Jedoch endet diese Fortführung im Takt 106. Danach erklingen noch einmal die Themen, also das Hauptthema und das scherzoartige oder zweite Thema. Zuerst wird das zweite Thema wieder eingebaut. Jedoch in der Coda nicht in C-moll, wie es zuvor in der Durchführung der Fall war, sondern in Des-Dur, wodurch eine träumerische Atmosphäre geschaffen wird. Zu diesem Effekt trägt auch die Bezeichnung ritardando-calando bei. Im zweiten Teil wird das Hauptthema repetiert. Nach dieser Repetition nimmt die Sonate ein Ende.

[Bearbeiten] Siehe auch


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