Klara Weyl
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Klara Weyl (geb. Haase, * 7. Januar 1872; † 21. Oktober 1941 in Berlin) war eine deutsche Sozialpolitikerin. Sie heiratete den Arzt Dr. Hermann Weyl, der Stadtverordneter und Mitglied des Landesgesundheitsamtes in Berlin war. Das Grab der Eheleute befindet sich auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in der Gedenkstätte der Sozialisten.
[Bearbeiten] Leistungen
Klara Haase (später Weyl) und andere Berliner Genossinnen gründeten 1898 eine Beschwerdekommission, um Arbeiterinnen unentgeltlich eine Rechtsauskunft zu ermöglichen, wie auch Eingaben von Arbeiterinnen an die Gewerbeinspektion weiterzuleiten. Seit 1902 war Klara Weyl als Waisenpflegerin der Stadt Berlin tätig. Am 20. April 1903 konstituierte sich unter ihrer Beteiligung der „Sozialdemokratische Wahlverein der Frauen für Berlin und Umgebung“. Ab 1918 war sie SPD-Stadtverordnete und wurde die erste Leiterin des neugeschaffenen Landesjugendamtes von Berlin. In dieser Position unterstützte sie Wilhelm Blume bei der Gründung der Schulfarm auf Scharfenberg (Insel). Sie war Mitglied im Wohlfahrtsauschuss des Deutschen Städtetages, im Hauptausschuss des „Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge“ und im „Allgemeinen Fürsorgeerziehungstag“.
[Bearbeiten] Werke
- Die Frau und die Gemeindepolitik, Sozialdemokratische Frauen-Bibliothek, Buchhandlung Vorwärts Paul Singer;1912
[Bearbeiten] Quellen
Archiv der sozialen Demokratie[1][2]
Hedwig-Wachenheim-Gesellschaft e. V.[3]
Personendaten | |
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NAME | Weyl, Klara |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sozialpolitikerin |
GEBURTSDATUM | 7. Januar 1872 |
STERBEDATUM | 21. Oktober 1941 |
STERBEORT | Berlin |