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Kiwusee – Wikipedia

Kiwusee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kiwusee
Seeufer in Ruanda
Seeufer in Ruanda
Geographische Lage: Ostafrika
DR Kongo, Ruanda
Zuflüsse: Kalundura
Abflüsse: Rusizi
Städte am Ufer: Gisenyi, Goma, Kibuye, Cyangugu, Bukavu
Daten
Koordinaten 1° 48′ S, 29° 10′ OKoordinaten: 1° 48′ S, 29° 10′ O
Karte von Kiwusee
Höhe über Meeresspiegel 1.462 m
Fläche 2.650 km²dep1
Seelänge 89 km
Seebreite 48 km
Volumen 500 km³dep1
Maximale Tiefe 450 mdep1
Mittlere Tiefe 240 mdep1
Ansicht des Kiwusees aus dem Weltraum.

Der Kiwusee oder Kivusee ist ein See in Zentralafrika. Durch ihn verläuft die Grenze zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo.

Direkt östlich der großen Zentralafrikanischen Schwelle und westlich des Ruanda-Hochlands liegt er südlich der Virunga-Vulkane und nördlich von Bukavu. Der See liegt im Ostafrikanischen Grabenbruch.

Einer der Zuflüsse, die den Kiwusee speisen, ist der Kalundura, der vom eben genannten Hochland hinunter stürzt. Entwässert wird der See im Süden über den Rusizi in den Tanganjikasee.

Der Kiwusee ist 2.650 km² groß und bis zu 450 m tief.

Wichtigste Insel ist Idjiwi, die zur Demokratischen Republik Kongo gehört. Die Insel Iwawa liegt in Ruanda und ist als Militärgebiet für die Öffentlichkeit gesperrt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geologische Gegebenheiten

Einzigartig macht den Kiwusee die Tatsache, dass sowohl die Wassertemperatur als auch der Salzgehalt mit zunehmender Tiefe zunimmt. Ursache für dieses Phänomen sind vulkanische Quellen aus dem Untergrund.[1]

Der Kiwusee ist einer von drei weltweit bekannten Seen, bei denen eine Übersättigung mit CO2 gemessen wurde.

[Bearbeiten] Die Sättigung mit Gasen

Da dieses Naturphänomen beim Manoun-See und beim Nyos-See bereits zu Katastrophen mit bis zu 1.800 Toten geführt hat, forciert man ein Entgasungsprojekt. Im Falle einer Katastrophe wie am Nyos-See 1986 rechnet man mit weit mehr Toten, da der Kiwusee 2.000 mal größer ist als der Nyos und zudem in dichter besiedeltem Gebiet liegt.

Beim letzten Ausbruch des nahegelegenen Nyiragongo-Vulkan 2002 fürchtete man eine solche Katastrophe, da vermutet wurde, dass plötzliche Abgasungen auch durch vulkanische Aktivität ausgelöst werden können - sie blieb jedoch glücklicherweise aus. Nun wurde bei der Methankonzentration ein Anstieg im Vergleich zu den 1970er-Jahren festgestellt, so dass bei einem gleichbleibendem Trend gegen Ende des 21. Jahrhunderts ein Zustand erreicht würde, bei welchem jederzeit mit einem verheerenden Gasausbruch gerechnet werden müsste.[2]

[Bearbeiten] Nutzung des Methans

Es soll versucht werden, die Methanvorräte im See zu gewinnen. Mit einer kontrollierten Nutzung des Methans soll die Stromversorgung der Region auf Jahrzehnte hinaus gesichert und das Risiko eines Gasausbruchs langfristig eingedämmt werden.[3]

[Bearbeiten] Expeditionen

Der Kiwusee wurde erstmals von Gustav Adolf von Götzen 1894 erkundet. Anschließend waren mehrere Reisende mit der genaueren Erforschung der geographischen und naturkundlichen Verhältnisse beschäftigt:

  • 1898/1899: Ewart Grogan und Arthur H. Sharp, nördliche Hälfte
  • 1899: Heinrich von Bethe
  • 1899/1902: Richard Kandt
  • 1899/1900: Moore und Fergusson sowie Robert von Beringe
  • 1900: Gibbons
  • 1901/1902: Herrmann

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. KT Whittaker, TC Johnson, AI Johnson, JI Johnson (1996). Limnology, Climatology and Paleoclimatology of the East African Lakes. ISBN 2-88449-234-8
  2. Eawag News 62 (2006). Gefährliche Gasmassen in der Tiefe des Kivu-Sees
  3. NZZ Online: ETH-Forscher helfen bei Suche nach Lösung für Kivu-See. 11. Oktober 2007


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