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Karl Steinacker – Wikipedia

Karl Steinacker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karl Steinacker (* 2. September 1872 in Wolfenbüttel; † 31. Januar 1944 in Braunschweig) war ein deutscher Kunsthistoriker, Gelehrter und von 1910 bis 1935 Leiter des Braunschweigischen Landesmuseums (BLM).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Der Sohn des Professors Eduard Steinacker († 1893) und Enkel des Politikers Karl Steinacker († 1847) besuchte das Braunschweiger Wilhelm-Gymnasium bis zum Abitur 1894.

[Bearbeiten] Ausbildung

Nach dem Militärdienst studierte er ab 1895 Rechtswissenschaften an der Universität München. Er wechselte nach vier Semestern zu einem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik in Berlin, München, Straßburg und Heidelberg. Seine akademischen Lehrer waren unter anderem der Münchener Archäologe Furtwängler, der Straßburger Kunsthistoriker Dehio sowie der Heidelberger Kunsthistoriker Thode. Bei Thode fertigte Steinacker seine Dissertation über „Die Holzbaukunst Goslars, Ursachen ihrer Blüte und ihres Verfalls“ an und wurde 1899 zum Dr. phil. promoviert. Es folgte ein Studienaufenthalt in Italien, bevor er im April 1901 eine Parktikantenstelle am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe unter Justus Brinckmann antrat.

[Bearbeiten] Tätigkeit in Braunschweig

Brinckmann vermittelte eine Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft in Braunschweig. Dort inventarisierte Steinacker unter dem Direktor des Herzoglichen Museums, Paul Jonas Meier (1857–1946), die „Bau- und Kunstdenkmäler des Landes Braunschweig“. Die Publikation gleichen Namens erschien in den Jahren 1904 bis 1922. Im Jahre 1910 wurde er als Museumsinspektor zum wissenschaftlichen Leiter des Vaterländischen Museums, dem Vorläufer des heutigen Braunschweigischen Landesmuseums berufen. Während seines Direktorats erweiterte er die Sammlungen und systematisierte die Bestände. Steinacker sorgte für die Rettung der Inneneinrichtung der 1924 abgerissenen Hornburger Synagoge. Diese ist heute Mittelpunkt des Jüdischen Museums des BLM. Im Jahre 1928 wurde ein typisches Bortfelder Bauernhaus im Museumsgarten wiedererrichtet. Steinacker trat 1935 in den Ruhestand. Das „Vaterländische Museum“ ging im selben Jahr in staatliche Trägerschaft über und erhielt 1938 den heutigen Namen „Braunschweigisches Landesmuseum“. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs übernahm Steinacker 1939 aufgrund des resultierenden Personalmangels die kommissarische Leitung des Herzog Anton Ulrich-Museums.

[Bearbeiten] Ehrungen

Steinacker erhielt zahlreiche Ehrungen wie das 1911 durch den Großherzog von Hessen verliehene Ritterkreuz des Ordens Philipps des Großmütigen und den 1913 verliehenen preußischen Roten Adlerorden. Den Professorentitel erhielt er 1915. Im Jahre 1942 folgte die Ehrung mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft. Der Junggeselle Steinacker starb im Januar 1944 und vererbte seinen Besitz dem BLM.

Nach ihm ist die Karl-Steinacker-Straße in Braunschweig-Gliesmarode benannt.

[Bearbeiten] Werk (Auswahl)

  • Die Stadt Braunschweig, Stuttgart, 1924; Neuauflage: Archiv Verlag Braunschweig, 2006.

[Bearbeiten] Literatur

  • Norman-Mathias Pingel: Steinacker, Karl in: Braunschweiger Stadtlexikon, herausgegeben im Auftrag der Stadt Braunschweig von Luitgard Camerer, Manfred R. W. Garzmann und Wolf-Dieter Schuegraf unter besonderer Mitarbeit von Norman-Mathias Pingel, Seite 220, Braunschweig, 1992, ISBN 3-926701-14-5
  • Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert, Seite 586-87, Hannover, 1996

[Bearbeiten] Weblinks



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