Karl Georg Bockenheimer
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Karl Georg Bockenheimer (* 6. August 1836 in Mainz, † 28. November 1914 ebenda) war ein großherzoglich hessischer Landgerichtsdirektor, Landtagsabgeordneter, Mainzer Geschichtsforscher und Lokalschriftsteller, der vor allem zu Mainz publizierte.
Bockenheimer, der ein Studium der Rechte absolviert hatte, legte als Autodidakt Publikationen vor, die sich vor allem mit der Geschichte der Stadt Mainz, insbesondere der französischen Perioden und den Revolutionsjahren 1848/49, der Mainzer Bischöfe, der Mainzer Hospitien, und der Mainzer Hochschule im Jahre 1784 befassten. Unter vielen Anderen war er Autor des biographischen Nachschlagewerks Allgemeine Deutsche Biographie. Im Jahr 1902 wurde er Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt.
Seit 1907 war er Ehrenbürger der Stadt Mainz. Sein Nachlass befindet sich im Mainzer Stadtarchiv.
Bockenheimer heiratete am 4. September 1872 im Mainzer Dom Anna Martha Josepha Wittmann.
[Bearbeiten] Literatur
Wolfgang Dobras, Franz Dumont, Helmut Mathy u. Ferdinand Scherf: Ein Meister der Stadtgeschichte. Der Mainzer Historiker Karl Georg Bockenheimer (1836-1914).; Mainzer Zeitschrift 96/97 2001/2002. Festschrift für Friedrich Schütz. , S. 271 - 287
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Bockenheimer, Karl Georg |
KURZBESCHREIBUNG | großherzoglich hessischer Landgerichtsdirektor, Landtagsabgeordneter, Mainzer Geschichtsforscher und Lokalschriftsteller |
GEBURTSDATUM | 6. August 1836 |
GEBURTSORT | Mainz |
STERBEDATUM | 28. November 1914 |
STERBEORT | Mainz |