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Karl Band – Wikipedia

Karl Band

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karl Band (* 8. November 1900 in Köln; † 6. Oktober 1995 ebenda) war ein deutscher Architekt.

[Bearbeiten] Leben

Karl Friedrich Heinrich Band war Sohn des Architekten Heinrich Band (1855–1919), einem langjährigen Mitarbeiter des Baurats Hermann Otto Pflaume, dessen Büro er auch zeitweise leitete. Verwandt war er auch mit dem Maler Michael Welter (1808–1892), der unter anderem St. Kunibert nach dem Wiederaufbau des Turmes im 19. Jahrhundert ausgemalt hatte und mit Heinrich Band, dem Erfinder des Bandoneon, einem Bruder seines Großvaters.

Band war verheiratet mit Annegret Band-Löffler und hatte mit ihr die Kinder Gero und Michaela. 1988 heiratete er Gertrud Band-Neyses.

Karl Band besuchte das Apostelgymnasium und studierte anschließend Kunstgeschichte in Bonn (1918–1921) und später Architektur in Karlsruhe (1921–1924). Danach arbeitete er in verschiedenen Architekturbüros in Köln, so bei Hans Schumacher (1925–1927), Heinrich Renard und Eugen Fabricius, bevor er 1928 zunächst ein eigenes Büro eröffnete. Im September 1929 wurde Band Mitarbeiter des Kirchenbaumeisters Eduard Endler (1860–1932), seit Dezember 1930 war er dessen Partner. Im gleichen Jahr legte er auch die Prüfung als Regierungsbaumeister ab. Nach einer Übereinkunft wurde nach dem Tod Endlers dessen Sohn Clemens als Sozius in das Atelier aufgenommen (Firma Band und Endler); doch führte Endler diese Partnerschaft nach Krieg und Gefangenschaft nicht fort.

1935 erhielt Band den ersten Platz im Wettbewerb zur „Altstadtsanierung Köln“ und entwarf die Kirche St. Norbert in Köln-Dellbrück. Kriegsdienstverpflichtet plante er Wohnbauten für die Raketenversuchsanstalt in Peenemünde. Bis zur Zerstörung seiner Wohnung lebte er in Köln und versuchte mit Gleichgesinnten die Substanz der romanischen Kirchen zu retten.

1950/51 errichtete Band sein Privathaus neben der Kirche St. Kunibert (Köln). Bis 1965 und wieder ab 1983, nach dem Tod seines Sohnes Gero, führte Karl Band das Atelier alleine, aus dem die Entwürfe zu circa 140 ausgeführten Geschäftsbauten, 100 Wohn- und Geschäftshäusern und über 100 Kirchen sowie Kirchensanierungen und -wiederaufbauten hervorgingen. Band zählte zu einem Kreis von Künstlern und Architekten, die auch unter dem Begriff "Kölner Schule" betitelt werden und dem unter anderem Rudolf Schwarz, Dominikus Böhm und Gottfried Böhm, Josef Bernard und sein ehemaliger Schüler Hans Schilling angehörten.

Der Nachlaß von Karl Band wird seit 2007 im Historischen Archiv der Stadt Köln bearbeitet, um eine spätere Nutzung für wissenschaftliche Zwecke zu ermöglichen.

[Bearbeiten] Bauten in Köln

  • 1939 Dellbrück, St. Norbert
  • St. Marien-Hospital (Köln), Wiederaufbau des 1943 bei einem Luftangriff stark zerstörten Gebäudes, während und nach dem Krieg.
  • 1946–1955/1968 St. Kunibert, Wiederaufbau mit Wilhelm Schorn (Statik)
  • 1950 Laden- und Ausstellungsgebäude für das Möbelgeschäft Schirmer, 2007 abgerissen
  • 1950-52 Wohnhaus Band, Kunibertsklostergasse 1
  • 1951 Geschäftshaus, Hohenzollernring 14
  • 1952–54 Festhaus Gürzenich - Wiederaufbau zusammen mit Josef Bernard, Rudolf Schwarz, Ausführung 1957
  • 1953–1955 St. Andreas (Köln), neue Krypta und Grabkapelle für den hl. Albertus Magnus* 1953–57 'Schnütgen-Museum', Cäcilienstraße 29
  • 1954–58 'Humboldt - Gymnasium', Karthäuserwall 40
  • 1955 Pfarrhaus St. Kunibert, Kunibertsklostergasse 2
  • 1956 'Haus der Begegnung', Jabachstraße 4-8
  • um 1958 Geschäftshaus, Komödienstraße 97
  • 1960–72 Kölner Rathaus mit Eugen Weiler , Wettbewerb 1961, Einweihung 1972

[Bearbeiten] Quellen

  • Wolfram Hagspiel, Köln: Marienburg, Bd. II, S. 790f, 823f, ISBN 3-7616-1147-1
  • Arno M. Lennartz, Der Architekt Eduard Endler 1860-1932, Diss., Aachen, 1984
  • Hans Schilling Architektur 1945-2000, Hans Schilling, 2001, Verlag der Buchhandlung Walter König, Köln, ISBN 3-88375-494-3


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