Kame
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Als Kame bezeichnet man eine Erhebung innerhalb von glazialen Aufschüttungslandschaften, die durch die Ablagerung von Material gegen oder auf Toteisblöcken entstanden ist. Das nachträgliche Schmelzen des Toteises lässt dann den Kame als Vollform in Erscheinung treten.
Die Schmelzwasserflüsse schütteten auf oder gegen das Toteis Sand und Kies. Verbreitet sind aber auch feinkörnige Eisstauseeablagerungen. Kames zählen daher sowohl zu den glazifluvialen und den glazilimnischen Formen.
Kames gehören zu den Kleinformen der glazialen Serie und sind ein Bestandteil der Grundmoränenlandschaft. Im Gegensatz zu den langgestreckten Oszügen, sind Kames eher unregelmäßig oder rundlich geformt. Ihre Höhe liegt zwischen wenigen und einigen dutzend Metern; ihre Fläche schwankt in weitem Maße zwischen wenigen hundert Quadratmetern und einigen Hektar.
