Jutta Hoffmann
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Jutta Hoffmann (* 3. März 1941 in Halle an der Saale) gehörte in den 1970er Jahren zu den wichtigsten Schauspielerinnen der DDR. Sie ist auf der Theaterbühne ebenso populär wie beim Film.
Nach dem Abitur studierte sie 1959 bis 1962 an der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg. Bereits 1960 erhielt sie ihre erste Filmrolle und debütierte auch als Theaterschauspielerin in Und das am Heiligabend am Berliner Maxim Gorki Theater, dem sie bis 1973 angehörte.
In Spiel- und Fernsehfilmen beeindruckte Jutta Hoffmann wiederholt durch ihre Ausdrucksfähigkeit. Für ihre Darstellung in Der Dritte von Egon Günther wurde sie auf dem Filmfest in Venedig 1972 mit dem Darstellerpreis als Beste Schauspielerin ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt Hoffmann den Deutschen Kritikerpreis.
In den 1980er Jahren verließ sie die DDR und stand in der Bundesrepublik u. a. im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg auf der Theaterbühne. Vor allem ihre Arbeiten mit Peter Zadek machten sie dem westdeutschen Theaterpublikum bekannt.
Von 1993 bis 2006 arbeitete sie an der Hochschule für Musik & Theater Hamburg als Professorin für darstellende Kunst. Während dieser Zeit unterrichtete sie unter anderem Marie Bäumer, Bibiana Beglau und Marc Hoseman.
Jutta Hoffmann war in erster Ehe mit dem Regisseur Herrmann Zschoche und danach mit dem österreichischen Schauspieler und Regisseur Nikolaus Haenel verheiratet. Ihre Kinder heißen Katharina (* 1962) und Valentin.
[Bearbeiten] Filmografie
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[Bearbeiten] Weblinks
- Biographie auf film-zeit.de
- Jutta Hoffmann in der Internet Movie Database (englisch)
- Jutta Hoffmann in www.filmportal.de
- Literatur von und über Jutta Hoffmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Hoffmann, Jutta |
KURZBESCHREIBUNG | Schauspielerinnen der DDR |
GEBURTSDATUM | 3. März 1941 |
GEBURTSORT | Halle (Saale) |