Johannes Karl August Eugen Alfred Goldscheider
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Johannes Karl August Eugen Alfred Goldscheider (* 4. August 1858 in Sommerfeld (heute Lubsko, bei Crossen/Oder in der Niederlausitz; † 10. April 1935 in Berlin) war ein deutscher Mediziner (internistischer Neurologe).
Goldscheider studierte am Friedrich-Wilhelms-Institut (Pépinière) in Berlin und war anschließend als Militärarzt tätig. Während dieser Zeit war er auch Assistent von Emil du Bois-Reymond.
Später wurde er Professor an der Universität Berlin.
Goldscheider arbeitete vor allem über das somatosensorische System, besonders über Thermorezeptoren.
In den späten 1890er Jahren untersuchte er zusammen mit dem Neurologen Edward Flatau die Struktur von Nervenzellen und deren Änderungen unter verschiedenen Stimuli.
Goldscheider beschrieb auch Hautkrankheiten.
[Bearbeiten] Werke
- Diagnostik der Nervenkrankheiten. Berlin 1893 (Reprint 2007. VDM VERLAG DR. MÜLLER. ISBN 3-8364-1858-4)
- Ueber den Schmerz in physiologischer und klinischer Hinsicht : nach e. Vortr. in d. Berliner militärärztl. Ges. am 22. Jan. 1894. Berlin: Hirschwald, 1894
- Ernst Viktor von Leyden u. Alfred Goldscheider: Die Erkrankungen des Rückenmarkes und der Medulla oblongata. Wien: Hölder, 1897
- Edward Flatau u. Alfred Goldscheider: Normale und pathologische Anatomie der Nervenzellen: auf Grund der neueren Forschungen. Berlin: H. Kornfeld, 1898
- Die Bedeutung der Reize für Pathologie und Therapie im Lichte der Neuronlehre. Leipzig: Barth, 1898
- Physiologie des Muskelsinnes. Leipzig: Barth, 1898
- Physiologie der Hautsinnesnerven. Leipzig: Barth, 1898
- Das Schmerzproblem. Berlin: J. Springer, 1920
- Therapie innerer Krankheiten. Berlin: J. Springer, 1929
Personendaten | |
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NAME | Goldscheider, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Goldscheider, Johannes Karl August Eugen Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher internistischer Neurologe |
GEBURTSDATUM | 4. August 1858 |
GEBURTSORT | Sommerfeld, heute Lubsko |
STERBEDATUM | 10. April 1935 |
STERBEORT | Berlin |