Johann Dominik Mahlknecht

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Johann Dominik Mahlknecht (* 1793 in Überwasser bei St. Ulrich in Gröden, Gemeinde Kastelruth;† 1876 in Paris) war ein Tiroler Bildhauer. In Frankreich nur mit dem Namen Molknecht bekannt.

Er wanderte in jungen Jahren nach Frankreich aus und wurde dort zu einem der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit und zum "Staatskünstler" ernannt. Mahlknecht starb in Paris im Jahre 1876. Es wird fälschlicherweise behauptet, daß Mahlknecht ein Schüler Canovas war. 1810 wanderte er in den Diensten des Schwarzwälder Händlers Andre Mölzer nach Frankreich aus. In Lyon bei der Grödner Kaufmannsfamilie Sanoner vorübergehend aufgenommen und auch finanziell unterstützt, zog er für sieben Monaten nach Le Mans wo ein, uns dem Namen nach unbekannter, Landsmann Mahlknechts (Tiroler? oder Grödner), ihn weiter ausbildete. 1812 nahm er für sein Leben den entscheidendsten Entschluss, den fruchtbaren Boden der Stad Nantes zu betreten. Er lies sich dort wahrscheinlich in der Werkstatt des Joseph Debay (1779-1863) nieder und wurde schon mit 20 Jahren ein selbstständiger und bekannter Künstler. 1826 wurde Mahlknecht "Bildhauer Seiner Königlichen Hoheit" ernannt und es wurde Ihm vom Innenministerium ein Atelier am Quai D'Orsay Nr. 9 in Paris zu verfügung gestellt.

Bronzestatue, Kopie aus dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, am Kirchplatz seines Geburtsortes

Madonna des D. Mahlknecht in der Pfarrkirche von St. Ulrich

[Bearbeiten] Literatur

Dominik Mahlknecht 1793 - 1876. Ein Grödner als französischer Staatskünstler. Monographie und kritischer Katalog. Trapp Eugen. Verlag: Istitut Ladin Micura de Rü. San Martin de Tor 1991. ISBN

[Bearbeiten] Weblink

Johann Dominik Mahlknecht im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum