Jesse Mashburn
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Jesse William Mashburn (* 14. Februar 1933 in Seminole, Oklahoma) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger, der um die Mitte der 1950er Jahre aktiv war und sich auf die 400 m spezialisiert hatte. Er startete für die Oklahoma State University.
Im Jahr 1953 gewann er über 440 y in 47,1 Sek. seine einzige Landesmeisterschaft. Im darauffolgenden Jahr 1954 belegte er in 46,98 Sek. Platz 3.
In den Jahren 1955 und 1956 gewann er jeweils die Hochschulmeisterschaft über 440 y (46,6 Sek.) bzw. 400 m (46,4 Sek.).
Auch als Läufer über 200 m trat er in Erscheinung, jedoch mit mäßigem Erfolg: Lediglich zwei sechste Plätze bei den Meisterschaften 1953 und 1956 (21,7 bzw. 21,15 Sek. über 220 y) stehen für ihn zu Buche.
Bei den XVI. Olympischen Sommerspielen 1956 in Melbourne war er Mitglied der US-amerikanischen 4 x 400 m-Staffel, die in der Besetzung Charles Jenkins, Louis Jones, Jesse Mashburn als dritter Läufer und 800-m-Spezialist Thomas Courtney als Schlussläufer in 3:04,81 Min. die Goldmedaille vor Australien (Silber in 3:06,19 Min.) und Großbritannien (Bronze in 3:07,19 Min.) gewann. An den Einzelläufen über 400 m nahm Jesse Mashburn nicht teil (Die USA starteten in Melbourne über 400 m mit Charles Jenkins, der Olympiasieger wurde, Louis Jones, der Platz fünf belegte, und James Lea, der im Viertelfinale ausschied).
Einen internationalen Erfolg als Einzelläufer hatte Mashburn ein Jahr zuvor bei den Panamerikanischen Spielen 1955 in Mexiko-Stadt erzielen können, wo er in 46,44 Sek. auf Platz drei kam. Mit der 4x400-m-Staffel der USA gewann er auch hier die Goldmedaille in 3:07,43 Min. mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung vor dem Team aus Jamaika.
1912: Melvin Sheppard, Edward Lindberg, Ted Meredith, Charles Reidpath | 1920: Cecil Griffiths, Robert Lindsay, John Ainsworth-Davis, Guy Butler | 1924: Commodore Cochran, Alan Helffrich, Oliver MacDonald, William Stephenson | 1928: George Baird, Frederick Alderman, Emerson Spencer, Raymond Barbuti | 1932: Ivan Fuqua, Edgar Ablowich, Karl Warner, William Carr | 1936: Frederick Wolff, Godfrey Rampling, William Roberts, Godfrey Brown | 1948: Arthur Harnden, Clifford Bourland, Roy Cochran, Malvin Whitfield | 1952: Arthur Wint, Leslie Laing, Herb McKenley, George Rhoden | 1956: Charles Jenkins, Louis Jones, Jesse Mashburn, Thomas Courtney | 1960: Jack Yerman, Earl Young, Glenn Ashby Davis, Otis Davis | 1964: Ollan Cassell, Michael Larrabee, Ulis Williams, Henry Carr | 1968: Vincent Matthews, Ron Freeman, Larry James, Lee Evans | 1972: Charles Asati, Hezekiah Nyamau, Robert Ouko, Julius Sang | 1976: Herman Frazier, Benjamin Brown, Fred Newhouse, Maxwell Parks | 1980: Remigius Valiulis, Michail Linge, Nikolai Tschernezki, Wiktor Markin | 1984: Sunder Nix, Ray Armstead, Alonzo Babers, Antonio McKay | 1988: Daniel Everett, Steve Lewis, Kevin Robinzine, Harry Butch Reynolds | 1992: Andrew Valmon, Quincy Watts, Michael Johnson, Steve Lewis | 1996: Alvin Harrison, LaMont Smith, Derek Mills, Anthuan Maybank | 2000: Alvin Harrison, Antonio Pettigrew, Calvin Harrison, Michael Johnson | 2004: Otis Harris, Derrick Brew, Jeremy Wariner, Darold Williamson
Personendaten | |
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NAME | Mashburn, Jesse |
ALTERNATIVNAMEN | Mashburn, Jesse Willliam |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 14. Februar 1933 |
GEBURTSORT | Seminole, Oklahoma |