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Jaroslav Hašek – Wikipedia

Jaroslav Hašek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jaroslav Hašek
Jaroslav Hašek

Jaroslav Hašek (* 30. April 1883 in Prag; † 3. Januar 1923 in Lipnice nad Sázavou) war ein tschechischer Schriftsteller, der vor allem durch seine literarische Figur des „braven Soldaten Schwejk“ berühmt wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Jaroslav Hašek wurde als Sohn des Oberschulhilfslehrers Josef Hašek geboren. Er besuchte zunächst das Gymnasium, welches er jedoch nach dem frühen Tod des Vaters 1896 verlassen musste. In der Prager Drogerie Kokoška begann er eine Lehre. Als ihm sein Lehrherr ein knappes Jahr später kündigte, trat er in die neugegründete Handelsakademie ein und absolvierte sie mit Erfolg. Mit 17 Jahren veröffentlichte Hašek seine ersten Gedichte und Reiseskizzen, die bis 1903 hauptsächlich in der Zeitung „Národní listy“ erschienen. 1902 trat er eine Stellung in der Prager Bank „Slavia“ an, die er jedoch nach wiederholtem unentschuldigten Fernbleiben verlor. Von da ab widmete er sich nur noch der Schriftstellerei.

1904 schloss sich Hašek der tschechischen anarchistischen Bewegung an. Zeitweise kam es bei diversen Protestaktionen zu Konflikten mit den Ordnungshütern. 1907 wurde er Redakteur der Zeitschrift „Komuna“. 1908 gab er die Verbindungen zu den Anarchisten wegen seiner geplanten Hochzeit mit Jarmila Meyerová auf.

In den Jahren 1908 bis 1911 schrieb er viele Humoresken für verschiedene Zeitschriften, z. B. Kopřivy (Brennnesseln) und Karikatury. Sein Schreibstil widersprach der damaligen Literaturkonvention, er verwendete die derbe und vulgäre Volkssprache in einem für die damalige Zeit unerhörtem Maße. Deshalb wurde er auch von der damaligen Literaturszene ignoriert, die ihn in die Sparte „Gossenliteratur“ einordnete. Hašek selbst brachte seinen Manuskripten ebenfalls wenig Achtung entgegen, meist verzichtete er darauf, sie nach Drucklegung überhaupt zu lesen.

1910 wurde er Redakteur der Zeitschrift „Svět zvířat“ (Welt der Tiere), der er zu kurzer Berühmtheit verhalf, indem er Artikel über erfundene Tiere veröffentlichte. Die spektakuläre Entdeckung eines Flohs aus der Urzeit beispielsweise sorgte für großes Aufsehen in der Fachwelt - Hašek korrespondierte mit Zoologen aus aller Welt. Er schreckte auch nicht vor der Schilderung von sich bis zur Bewusstlosigkeit betrinkenden Papageien zurück und gab Tipps zur Zucht von Werwölfen. Nachdem er diese Stelle aufgeben musste, da das Ansehen der Zeitschrift nachhaltig geschädigt war, betrieb er einen Hundehandel, indem er gestohlene Hunde mit eigenhändig gefälschten Stammbäumen verkaufte.

1911 war er Mitbegründer der Partei des maßvollen Fortschritts in den Grenzen der Gesetze, die die Wahlmethoden und Phrasen der damaligen Vorkriegsparteien satirisch kommentierte. In seinen Reden im Prager Lokal „Kravin“ (Kuhstall) forderte er im Namen seiner Partei „vernünftiger Staatsbürger, die sich dessen bewusst sind, dass jeder Radikalismus schadet und dass gesunder Fortschritt nur langsam und allmählich erreicht werden kann“ u.a. die Wiedereinführung der Sklaverei, die Verstaatlichung der Hausmeister und versprach den Wählern der Partei ein Taschenaquarium.

Im Ersten Weltkrieg zur k.u.k.-Armee eingezogen, war Hašek an der Ostfront eingesetzt. In russischer Kriegsgefangenschaft schloss er sich der tschechischen Legion an und wechselte dann zur Roten Armee. Er wurde 'Politarbeiter' und trat 1918 der kommunistischen Partei Russlands bei. 1920 kehrte er nach Prag zurück, wo er die Arbeit an seinem Hauptwerk, dem Roman Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk während des Weltkriegs aufnahm, der zunächst in wöchentlichen Lieferungen mit Illustrationen seines Freundes Josef Lada erschien. Der Roman sollte unvollendet bleiben. Sein Autor litt an im Krieg zugezogener Tuberkulose und war zusätzlich geschwächt durch langjährigen, starken Alkoholkonsum. Jaroslav Hašek starb im Alter von nur 39 Jahren.

Sein Hauptwerk wurde Anfang der 1920er Jahre, inszeniert durch Emil Artur Longen, auf der Bühne uraufgeführt und später verfilmt. 1927 verfasste der Regisseur Erwin Piscator gemeinsam mit Bertolt Brecht, Felix Gasbarra und Leo Lania seine Bühnenfassung und brachte sie auch zur Uraufführung. Bis zu seinem Tod konnte Hašek die ersten drei Teile schreiben, der Roman bricht mitten im vierten Teil ab. Sein Freund Karel Vaněk versuchte dann noch zwei weitere Bände, die jedoch nicht mehr die Qualität des Hauptwerkes erreichten. Später fanden weitere Versuche statt, den Erfolg der Erstveröffentlichung in weiteren Werken fortzuführen; Erfolge bleiben jedoch aus. Dagegen wurden die Kriegsabenteuer mehrmals erfolgreich verfilmt und auch für die Bühne und den Hörfunk bearbeitet.

Hašek ähnelte Schwejk in vielerlei Hinsicht, ja man kann durchaus von einem Alter Ego sprechen. Im Ersten Weltkrieg diente Hašek in der Tschechoslowakischen Schützenbrigade. Er nutzte den Massenübergang von zirka 40.000 Soldaten zu den Russen, um ebenfalls die Front zu wechseln.

Hašeks Denkmal in Prag
Hašeks Denkmal in Prag

[Bearbeiten] Werke

  • Májové výkřiky (1903), Gedichtsammlung
  • Trampoty pana Tenkráta (1912)
  • Dobrý voják Švejk a jiné podivné historky (1912)
  • Průvodčí cizinců, (1913)
  • Osudy dobrého vojáka Švejka za světové války (1921-23) Der brave Soldat Schwejk - eLibrary Austria Volltext (txt, E-Book)
  • Črty, povídky a humoresky (1955), Sammlung seiner Erzählungen

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Parrott, Cecil: The Bad Bohemian. The Life of Jaroslav Hašek Creator of the Good Soldier Švejk. London, Sydney, Toronto (The Bodley Head) 1978.
  • Pytlik, Radko (Hrsg.): Jaroslav Hašek in Briefen, Bildern und Erinnerungen. Berlin (Aufbau) 1983.
  • Gustav Janouch: Jaroslav Hašek. Der Vater des braven Soldaten Schwejk. Bern, München (Francke) 1966.

[Bearbeiten] Weblinks

Wikisource
 Wikisource: Jaroslav Hašek – Quellentexte (tschechisch)
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