Jana Hensel

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Jana Hensel (* 1976 in Borna) ist eine deutsche Autorin und Journalistin.

Hensel studierte Romanistik und Neue Deutsche Literatur in Leipzig, Marseille, Berlin und Paris. 1999 war sie Herausgeberin der Leipziger Literaturzeitschrift EDIT, 2000, zusammen mit Thomas Hettche, der Internetanthologie Null.

2002 veröffentlichte sie den Erinnerungsband Zonenkinder, in dem sie ihre Erfahrungen mit der kulturellen Anpassung der DDR-Jugend an die westdeutsche Gesellschaft nach der Wiedervereinigung beschreibt. Das Buch wurde mehr als ein Jahr auf der Sachbuch-Bestseller-Liste des SPIEGEL geführt und verkaufte sich mehr als 300.000 Mal.

Im April 2008 erschien ihr zweites autobiografisch geprägtes Buch unter dem Titel Neue deutsche Mädchen, gemeinsam mit Elisabeth Raether geschrieben.

Jana Hensel lebt heute als Journalistin in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werke

  • Neue deutsche Mädchen (2008), ISBN 978-3-498-02994-4
  • Zonenkinder (2002)
  • Camille de Toledo: Goodbye Tristesse: Bekenntnisse eines unbequemen Zeitgenossen (Übersetzung von Jana Hensel) (2005), ISBN 3-932170-76-8

[Bearbeiten] Übersetzungen

Englisch

Dänisch

Finnisch

Französisch

  • Camille de Toledo: Goodbye Tristesse: Bekenntnisse eines unbequemen Zeitgenossen

[Bearbeiten] Literatur

  • Tom Kraushaar (Hg.): Die Zonenkinder und Wir: die Geschichte eines Phänomens (2004), ISBN 3499236729
  • Lothar Bluhm: Identität, Erinnerung und Generationendiskurs. Anmerkungen zu Jana Hensels "Zonenkindern". In: Paula Rossi (Hg.): Fran översättning till etik. (Acta universitatis ouluensis, 64) Oulu 2005, S. 21-31.
  • Martina Ölke: Im Rückblick Heimat. Die DDR in Jana Hensels "Zonenkinder" und anderen Text- und Bildbeispielen. In: Wirkendes Wort 56 (2006), H. 2, S. 261-278.
  • Enza Gini: Zonenkinder. Figli della Zona. In Eva Banchelli: Taste the East: Linguaggi e forme dell'Ostalgie, Sestante Edizioni, Bergamo 2006, ISBN 88-87445-92-3, S. 143-164.

[Bearbeiten] Weblinks