Jakowlew Jak-7
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Die Jakowlew Jak-7 war ein sowjetisches Jagdflugzeug des 2. Weltkrieges. Ursprünglich als zweisitzige Schulversion für die Jak-1 entwickelt, wurde es jedoch aufgrund seiner guten Leistungen als Frontjäger eingesetzt. Insgesamt wurden von ihr in den Jahren 1941-44 6.399 Stück gebaut.
[Bearbeiten] Entwicklung
Der Erstflug des Prototyps erfolgte Mitte 1940 unter der Bezeichnung I-26UTI (auch: Ja-7). Das Muster ging sofort als Jak-7UTI in die Produktion und wurde umgehend an die Schulstaffeln ausgeliefert.
Nach dem deutschen Überfall auf die UdSSR beschloss man, dieses Muster zum einsitzigen Jäger umzurüsten. Die hintere Kabine wurde dabei beibehalten; sie wurde lediglich mit einem Blech abgedeckt und diente so als Stauraum für Materialien. Später ersetzte man die Abdeckung durch eine aufklappbare Luke und befestigte in der hinteren Kabine einen zusätzlichen 100-Liter-Kraftstoffbehälter. Ende 1941 ging die einsitzige Jak-7 A in die Serienproduktion.
Nach dem Krieg flog die Jak-7 noch kurzzeitig in den Luftstreitkräften Polens und Ungarns.
[Bearbeiten] Versionen
Die Jak-7 war eine Stahlrohrkonstruktion mit rechteckigem Querschnitt in Tiefdecker-Bauweise. Die Tragflügel besaßen zwei Hauptholme aus Holz und waren mit Sperrholz beplankt. Das Normalleitwerk war freitragend. Die beiden Haupträder des Heckradfahrwerkes konnten in die Flügel eingefahren werden.
Bezeichnung | Merkmale |
---|---|
I-26UTI | Prototyp, wurde parallel zur I-26, dem Prototypen der Jak-1, entwickelt. |
Jak-7UTI | Erste, noch als Schuljagdflugzeug ausgerüstete zweisitzige Serienversion. (Startleistung je 563 kW) |
Jak-7A | Erste Serienversion als Jagdflugzeug mit einem 772-kW / 1050 PS-Motor WK-105P Triebwerk ausgerüstet und etwas spitzeren Tragflächen. |
Jak-7B | Zweite, in den größten Stückzahlen (etwa 5.000 Stück) gebaute Variante als Einsitzer. Die ersten Exemplare erschienen noch mit dem WK-105P Motor, spätere Flugzeuge erhielten ab Mitte 1942 den stärkeren WK-105PF. |
Jak-7W | Letzte, wieder als normale zweisitzige Trainerversion erschienene Serie. Sie konnte wahlweise mit Skiern ausgerüstet werden und wurde ab Juli 1941 in einer Stückzahl von etwa 1.500 gebaut. |
Jak-7D | Mit Metallholmen und größeren Tanks ausgestattete Ausführung. Nicht in Serie gebaut. |
Jak-7-M-82 | Prototyp mit einem Sternmotor M-82 von 1941. |
Jak-7T | Versuchsausführung zur Panzerbekämpfung. Es wurden zwei Stück gebaut mit jeweils einer 37-mm-Kanone oder einer 45-mm-Kanone in der Propellernabe. |
Jak-7K Kurierskij | Prototyp mit umgebauter komfortablerer hinterer Kabine zur Beförderung von Stabsoffizieren aus dem Jahre 1944. |
Jak-7PWRD | Versuchsträger von 1945 mit zwei zusätzlichen Staustrahltriebwerken unter den Flügeln. Ähnliche Versuche waren schon mit der I-153 durchgeführt worden. |
[Bearbeiten] Technische Daten
Kenngröße | Jak-7B |
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Baujahr(e) | 1941-1944 |
Hersteller | OKB Jakowlew |
Konstrukteur(e): | Alexander Jakowlew |
Spannweite | 10,00 m |
Länge | 8,47 m |
Höhe | 3,64 m |
Flügelfläche | 17,15 m² |
Leergewicht | 2.480 kg |
Startgewicht | 3.010 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 613 km/h in 3.200 m Höhe |
Gipfelhöhe | 10.200 m |
Steigzeit | auf 5.000 m 5,8 min |
Reichweite | 830 km |
Besatzung | 1 |
Triebwerk(e) | ein 12-Zylinder Klimow WK-105P |
Leistung | 785 kW/1.050 PS |
Bewaffnung | eine 20-mm-Kanone SchWAK in der Propellernabe zwei synchronisierte 12,7-mm-MG's UBS über dem Motor |
Zivile Baureihen |
Ja-1 – Ja-2 – Ja-3 – Ja-6 – Ja-7 – Jak-16 – Jak-18 – Jak-40 – Jak-42 – Jak-50 – Jak-52 – Jak-55 – Jak-58 – Jak-112 – UT-1 – UT-2 |
Militärische Baureihen |
Jak-1 – Jak-3 – Jak-4 – Jak-6 – Jak-7 – Jak-9 – Jak-10 – Jak-11 – Jak-12 – Jak-13 – Jak-14 – Jak-15 – Jak-17 – Jak-19 – Jak-20 – Jak-23 – Jak-24 – Jak-25 (1947) – Jak-25 (1952) – Jak-26 – Jak-27 – Jak-28 – Jak-30 (1948) – Jak-30 (1960) – Jak-32 – Jak-36 – Jak-38 – Jak-44 – Jak-50 (1949) – Jak-100 – Jak-130 – Jak-141 – Jak-1000 |