Jacques Thollot

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Jacques Thollot (* ca. 1939) ist ein französischer Jazzschlagzeuger, Komponist und Bandleader.

Thollot hat bereits im Alter von 10 Jahren mit Sidney Bechet gespielt. Wenige Jahre später giggte er mit Bud Powell, Guy Lafitte, René Thomas, aber auch mit Chet Baker, Art Farmer, Lee Konitz, Donald Byrd. Nach dem Besuch des Konservatoriums und Privatunterricht bei Kenny Clarke spielte er bei Jef Gilson und mit Barney Wilen (mit dem er auch durch Afrika tourte). 1968 ist er auf der internationalen Jazzszene zunächst mit Don Cherrys Eternal Rhythm-Orchestra aufgefallen. Er spielte von 1969 bis 1971 in den Gruppen von Joachim Kühn und Eje Thelin, aber auch bei Michel Portal und mit Linda und Sonny Sharrock. 1971 legte er seine erste Platte Quand le son devient aigu, jeter la girafe a la mer vor. Anschließend arbeitete er wieder im Quartett von Don Cherry, aber auch mit Siegfried Kessler, Mino Cinelu und Beb Guérin. 1978 spielte er mit François Jeanneau, François Couturier, Michel Graillier und Jean-Paul Céléa das Album Cinq Hops ein. Anschließend arbeitete er mit Jean-François Pauvros, Philippe Deschepper, Jean-Pierre Arnoux und Terry Day. 1992 nahm er mit Tony Hymas und Jean-François Jenny-Clark die Platte A Winter's Tale auf. 1996 veröffentlichte er schließlich mit Noël Akchoté, Tony Hymas und Claude Tchamitchian das Album Tenga niña, auf dem in einem Stück auch seine Tochter, die Komponistin und Sängerin Marie Thollot, zu hören ist.

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