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Sidney Bechet – Wikipedia

Sidney Bechet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sidney Bechet (* 14. Mai 1897 in New Orleans; † 14. Mai 1959 in Paris) war ein kreolischer Sopransaxophonist und Klarinettist. Bechet war neben Jelly Roll Morton und Louis Armstrong einer der wichtigen Solisten des frühen Jazz. Als Jazzmusiker aus New Orleans wurde er vor allem in Frankreich populär, wo er sich weniger dem Rassismus ausgesetzt sah, als in den Vereinigten Staaten.

Sidney Bechet.
Sidney Bechet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Sidney Bechet war der Sohn eines musikliebenden Schusters. Er brachte sich das Klarinettenspielen mit 6 Jahren auf dem Instrument seines älteren Bruders Leonard (später Zahnarzt und Posaunist) bei. Er nahm auch im Tausch gegen Tabak Lektionen bei den Klarinettisten Lorenzo Tio und George Bacquet (den „Stammvätern“ des New Orleans-Klarinettenspiels), die ihm aber nach eigenen Worten relativ wenig nützten (er konnte nie richtig Noten lesen). Stattdessen lernt er durch Zuhören und Zugucken die verschiedensten Instrumente, beispielsweise bei seinem Vorbild, dem Kornettisten Freddie Keppard, mit dem er 1911 spielt. 1913 spielt er mit Louis Armstrong (den er für ein Reklame-Engagement anheuert), 1914 mit Clarence Williams auf einer Tour durch Warenhäuser in Texas, 1916 mit King Oliver und 1917 in Chicago, u.a. mit Keppard. Schon 1919 ist er in New York und macht eine Europa Tour mit dem Southern Syncopated Orchestra von Will Marion Cook.[1] In London legt er sich auch sein erstes Sopransaxophon zu (dessen Spiel er dem Clown Grock beibringt) und gibt eine Galavorstellung im Buckingham Palace. 1920 spielt er in Paris im Apollo im Montmartre und ging dann nach London, wo er wegen einer verhältnismäßig harmlosen Frauengeschichte, die ihm aber eine Anklage wegen Belästigung (Assault Charge) eintrug, ausgewiesen wird. 1921/2 tourt er durch die USA und schließt Freundschaft mit Bessie Smith. 1923 bis 1925 ist er meist in New York. Erste Schallplatten-Aufnahmen machte er 1923 mit „Clarence Williams' Blue Five“, in dieser Besetzung zeitweilig gemeinsam mit Louis Armstrong, den er schon seit seiner Kindheit aus New Orleans kannte. Er begleitet Blues Sängerinnen, spielt im Vaudeville (wo hot specialities gefragt waren) und spielte auch 1924 in Duke Ellingtons Orchester[2]

Auf einer neuen Europa-Tournee 1925 trat er im Orchester der Revue nègre auf, mit der Josephine Baker ihren Durchbruch erlebte - sie demonstriert erstmals in Europa den Charleston im Pariser Theatre de champs elysee. Sie touren weiter durch Belgien, wo sie Josephine Baker zugunsten der Folies Bergeres verläßt, Russland, wo er in Moskau Freundschaft mit Tommy Ladnier schließt, und Deutschland, wo er in Berlin im Haus Vaterland am Potsdamer Platz spielt. 1928 ist er in Paris, bekommt aber schon nach 11 Monaten Ärger, als bei einem Streit unter Musikern versehentlich eine Französin durch einen Streifschuss verletzt wird. Eingesperrt und danach des Landes verwiesen begibt er sich zunächst nach Berlin und wird dann von Noble Sissle in die Staatem verpflichtet. 1932 spielt er mit seinen eigenen New Orleans Feetwarmers im Savoy Ballroom in New York. Dabei entstehen hervorragende Aufnahmen mit Ladnier, mit dem er während der Depression 1933/34 vorübergehen einen Schneiderladen unterhält 1934 bis 1938 spielt er wieder bei Sissle, mit dem er auch Aufnahmen macht. 1937 sieht er neue Chancen im einsetzenden New Orleans Revival und spielt 1938 mit eigenen Kapellen im Nicks. 1938 hat er einen Hit mit George Gershwins Summertime, macht er Aufnahmen für Hugues Panassie (Panassie Sessions mit Ladnier und Mezz Mezzrow) und ab 1939 für Bluenote, die, von Widerstandssendern in 2.Weltkrieg verbreitet, viel zu seiner Beliebtheit in Frankreich beitragen. 1938 bis 1942 nimmt er auch viel für das RCA-Sublabel Bluebird auf (Bluebird Sessions mit Ladnier u.a.). 1939 spielt er auch mit Jelly Roll Mortons New Orleans Jazzmen, mit Ladnier und mit dem Quintett von Meade Lux Lewis und 1940 mit Armstrong und mit Earl Hines. 1941 macht er Solo Aufnahmen, spielt mit Vic Dickenson (wie auch 1943), mit Henry Red Allen und im Trio mit Willie „The Lion“ Smith. Dank sprudelnder Tantiemen wird er Hausbesitzer in Brooklyn. 1946/7 macht er Aufnahmen für Mezzrows King Jazz Label. In den 1940er Jahren war er regelmäßig mit dem Gitarristen Eddie Condon in New York City zu hören, wo er an mehreren von dessen Town Hall Concerts teilnimmt. 1945 versucht er eine Band mit dem New-Orleans Veteranen Bunk Johnson zu gründen, die aber an dessen Alkoholproblemen scheitert[3]. Bechet versucht eine Musikschule zu gründen, hat aber nur einen Schüler (Bob Wilber).

Als er nach dem Pleyel Festival 1949 für ihn überraschend große Resonanz in Paris fand blieb er ab 1950 ganz dort. Seine Platten sind dort Massenerfolge (1950 wird seine Millionste Platte verkauft), und außerdem waren Vorurteile dort weniger verbreitet. Die existenzialistische Jugend in Frankreich verehrte Sidney Bechet als Le Dieu („den Gott“). Sein vibratoreiches Saxophonspiel und seine Kompositionen „Petite Fleur“ und „Dans la rue d’Antibes“ machten Sidney Bechet einem breiten Publikum bekannt. Petite Fleur aus dem Jahr 1952 wird 1958 ein weltweiter Hit mit bis 1960 über 10 Millionen verkauften Exemplaren. Er spielt mit den jungen traditionalistischen Jazzbands von Claude Luther (z.B. im Olympia 1954) und André Reweliotty und Amerikanern in Paris wie Lil Hardin Armstrong und Zutty Singleton. 1955 wird seine Ballettmusik „The night is a witch“ in Brüssel aufgeführt. Er wirkt auch an französischen Filmen der Serie Noire mit. Sein letzter Auftritt ist auf der Weltausstellung in Brüssel. Er stirbt an seinem 62. Geburtstag an Lungenkrebs in einer Pariser Klinik, tausende geben ihm sein letztes Geleit. Er liegt in Garches, einem Vorort von Paris, begraben. Im französischen Kurort Juan-les-Pins, wo er zuletzt häufig spielte, ist eine Büste von ihm zu bewundern.

1951 heiratete Bechet in Antibes (Frankreich) in dritter Ehe seine alte Liebe, die Deutsche Elisabeth Ziegler, mit der Mistinguett als Trauzeugin. Er hatte einen Sohn Daniel (geb. 1954) mit Jacqueline Peraldi.

Sidney Bechet war einer der technisch versiertesten Musiker der Ära des New Orleans Jazz. Als Klarinettist und Saxophonist wurde er Vorbild für viele andere Jazzmusiker, zum Beispiel Johnny Hodges (den Bechet um 1924 engagierte und unterrichtete), Buster Bailey und Jimmie Noone (den Bechet in New Orleans als Teen unterrichtete, obwohl dieser 2 Jahre älter war). Das Sopransaxophon ist heute noch stark mit seinem Namen verbunden.

Berühmte Aufnahmen von Bechet sind neben „Petite Fleur“ „Weary Blues“ mit Mezz Mezzrow und Cousin Joe und die erste Aufnahme von „Summertime“ (George Gershwin) für Blue Note Records (1938).

[Bearbeiten] Sonstiges

Seine Diskographie ist voller Kuriosa, z.B. Les oignons 1953 mit überraschenden Pausen. Lange vor dem Aufkommen des Latin Jazz verwendete er Rhumbas und Merengues. 1941 unternahm er ein frühes Experiment in Overdubbing für RCA, als er auf einer Sheik of Araby Aufnahme alle sechs Instrumente selber spielt (Klarinette, Sopransaxophon, Tenorsaxophon, Piano, Bass und Schlagzeug), 1965 von RCA Victor auf Bechet of New Orleans neu herausgebracht.

In Frankreich machte er viele Aufnahmen für das Vogue Label von Charles Delaunay, dessen Liner Notes eine wichtige Quelle sind.

Der Pablo im Steppenwolf von Hermann Hesse soll Bechet zum Vorbild haben.

[Bearbeiten] Literatur

  • Bechet Treat it gentle 1960 (deutsch Petite fleur, Luchterhand TB 1992 mit Diskografie von Wallbaum, sowie Alle Kinder Gottes tragen eine Krone, Sanssouci Verlag 1960)
  • Arrigo Polillo Jazz, Piper 1994
  • John Chilton Sidney Bechet, the Wizard of Jazz, Macmillan 1987

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Anmerkungen und Quellen

  1. Dort fiel er bei einem Konzert in der Royal Philharmony in London dem Dirigenten Ernest Ansermet auf, der eine Kritik in der Revue Romande 1919 schreibt, wieder abgedruckt in Wolbers (Hrsg.) Thats Jazz, Darmstadt 1988. Eine der ersten Jazzkritiken.
  2. Collier Duke Ellington, Knaur, S.97ff. Nach Collier nur im Sommer 1924. Ellington war begeistert von seinem Spiel. Nach Collier war er einer der ersten New Orleans Musiker, die Ellington hörte und somit war das Engagement von Bechet auch wichtig für die Entwicklung der Band.
  3. Hentoff berichtet ([1]) das Bechet sich bei dessen Solo im Savoy Cafe in Boston in die erste Reihe setzte, mit einer langen Reihe von Cognac Gläsern, die er nach Johnson jedesmal warf, wenn er einen falschen Ton traf
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