Hypervideo
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hypervideo ist eine Spezialisierung von Hypermedia.
Anders als bei Hypertext, der bekanntesten Spezialisierung von Hypermedia, ist das Basismedium bei Hypervideo das kontinuierliche Medium Video.
Die Inhalte des Videos werden angereichert durch Hyperlinks (im Hypervideo-Kontext oft auch als Hotspots bezeichnet).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Charakteristika
Die Inhalte des Videos werden angereichert durch Hyperlinks (im Hypervideo-Kontext oft auch als Hotspots bezeichnet). Die Hyperlinks dienen dabei
- zur Navigation im Video selbst,
- als Zugang zu anderen Videos und
- als Zugang zu weiterführenden zusätzlichen Informationen.
[Bearbeiten] Problemfelder
Zwei Problemfelder haben bei Hypervideo besonderes Gewicht:
- die Gestaltung der Hyperlinks (Hotspots) und ihre Darstellung im Video: Wo werden Hotspots eingezeichnet und wie sehen sie aus?
- das Verhalten der Hyperlinks (Hotspots): Bewegen sie sich mit Objekten im Videobild, wenn sie mit diesen assoziiert sind?
Die Anwendungsfelder für Hypervideo sind sehr unterschiedlich. Neben Unterhaltungs-Aspekten findet Hypervideo insbesondere im Bereich der Ausbildung (oft eingebettet in E-Learning-Umgebungen) Anwendung.
[Bearbeiten] Relevanz
Lange Zeit konnte sich Hypervideo als Anwendung nicht in großer Breite durchsetzen. Sowohl Technik als auch Gestaltung und Produktion waren so aufwendig, das außer Nischenanwendungen kein wirklicher Durchbruch von Hypervideo erfolgte.
Insbesondere aber durch die sogenannten Web2.0-Technologien findet Hypervideo implizit Verbreitung. Mashups wie Asterpix[1] nutzen die Videoinhalte von Quellen wie Youtube und ähnlichen. Sie bieten den Benutzern die Möglichkeit, Videos zu annotieren. Während des Abspielens des Videos wird z.B. eine Sprechblase eingeblendet, die darauf hinweist, das zu der aktuellen Videosequenz Informationen (hier: in Form von Annotationen) verfügbar sind.
[Bearbeiten] Geschichte
Als erste Hypervideo-Anwendung wird die "Aspen Moviemap"[2][3] angesehen.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] (Weiterführende) Literatur
- Beschreibung des Begriffs „Hypervideo“ auf www.e-teaching.org
- Golem.de (05.09.2007): Asterpix - Nach Hypertext kommt Hypervideo
