Hirschlausfliege
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Hirschlausfliege | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lipoptena cervi | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Die Hirschlausfliege (Lipoptena cervi) ist eine Fliege aus der Familie der Lausfliegen (Hippoboscidae)
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Merkmale
Die Lausfliegen erreichen eine Körperlänge von fünf bis sechs Millimetern, wobei auf Kopf und Thorax 2,4 bis 2,8 Millimeter entfallen. Neben den Facettenaugen sind auch Punktaugen ausgebildet. Das Mesonotum trägt sechs bis neun Acrostichalborsten, 3 bis vier Postalarborsten und vier bis fünf Präscutellarborsten. Die Flügel besitzen drei Längsadern. Das Klauenglied der Tarsen ist im Bau einfach, aber stark gekrümmt.
[Bearbeiten] Vorkommen und Lebensweise
Die Tiere kommen in der gesamten Holarktis überall und in großer Zahl vor. Die Art ist ein Ektoparasit auf verschiedenen Hirscharten. Der Mensch kann zwar auch angeflogen werden, er wird aber nicht gestochen. Nachdem der Wirt angeflogen wurde, krallt sich die Fliege fest und wirft ihre Flügel ab. Die Imagines der neuen Generation schlüpfen im Oktober und November und fliegen auf der Suche nach geeigneten Wirten aus. Die Larven verpuppen sich am Boden.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Literatur
- Joachim & Hiroko Haupt: Fliegen und Mücken: Beobachtung, Lebensweise. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-89440-278-4.