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Herzogtum Gifhorn – Wikipedia

Herzogtum Gifhorn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Herzogtum Gifhorn mit Sitz im Schloss Gifhorn wurde 1539 gegründet und bestand nur 10 Jahre lang bis zum Tod seines Herrschers Herzog Franz von Braunschweig-Lüneburg 1549. Mit den Ämtern Gifhorn, Fallersleben und dem Kloster Isenhagen war es ein kleiner Machtbereich, der nicht die üblichen Rechte im Fürstenrat des Reichs besaß.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gründung

Holzplastik des betenden Herzogs Franz in der Schlosskapelle Gifhorn
Holzplastik des betenden Herzogs Franz in der Schlosskapelle Gifhorn

Zur Gründung des Herzogtums kam es, als Herzog Franz von Braunschweig-Lüneburg 1536 von seinem langjährigen Aufenthalt am kursächsischen Hof in Wittenberg zurückkehrte. Von seinem älteren Bruder Herzog Ernst von Braunschweig-Lüneburg, der Bekenner (wegen seines Eintretens für die lutherische Lehre), verlangte er ein eigenes Herzogtum als Erbabfindung und drängte auf Landesteilung. Da seine Forderungen (auch wegen der Überschuldung des Herzogtums) nach der gesamten Osthälfte unakzeptabel war, erhielt er 1539 die Ämter Gifhorn, Fallersleben und das Kloster Isenhagen bei Hankensbüttel. Aus diesen Besitzungen wurde das Herzogtum Gifhorn gebildet, das im Reich aber nur von nachgeordneter Bedeutung war. Es besaß keine Stimme im Fürstenrat des Reiches und konnte keine eigene Außenpolitik betreiben.

[Bearbeiten] Ausbau

Das Herzogtum Gifhorn war ein kleiner überschaubarer Herrschaftsbereich. Herzog Franz konnte in ihm sein adliges Selbstverständnis und fürstliche Repräsentation frei entfalten. Dieser Lebensstil hatte ihn während seines langjährigen Aufenthalts am Hofe des sächsischen Kurfürsten in Wittenberg geprägt. Er ließ ab 1525 Schloss Gifhorn zu seiner Residenz ausbauen. Das höfische Leben war geprägt vom Prunk großer Fürstenhöfe, er servierte in teuren venezianischen Gläsern, veranstaltete ritterliche Turniere und fürstliche Jagden, beschäftigte einen Hofnarren und einen Hofkanzler. Gleichzeitig baute er Schloss Fallersleben als ländlichen Adelsitz aus.

[Bearbeiten] Ende

Seine 1547 geschlossene Ehe mit Clara von Lauenburg in Ratzeburg dauerte nur drei Jahre an, denn 1549 verstarb der Herzog im Alter von 41 Jahren an einer Wundinfektion. Er wurde in der Gifhorner Schlosskapelle bestattet, wo noch heute eine geschnitzte Grabmalfigur seinen Sarkophag schmückt. Seine Ehefrau Herzogin Clara erhielt als Entschädigung Schloss Fallersleben als Witwensitz. Da Herzog Franz keinen männlicher Nachfolger hinterließ, fiel das Herzogtum Gifhorn an das Fürstentum Lüneburg zurück.

[Bearbeiten] Weblinks


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