Hellmut Röhnert

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Hellmuth Roehnert (* 21. April 1888 vermutlich Wunstorf-Großenheidorn; † 6. Juni 1945 (Selbstmord) in Celle) war ein deutscher Industrieller während der NS-Zeit.

Roehnert war NSDAP-Mitglied mit der Nr. 4117916 seit 1937 (?). Er gehörte dem Freundeskreis Reichsführer-SS an.

Seit 1936 Mitglied des Aufsichtsrats der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG und des Beirats der Arado Flugzeugwerke GmbH. Er war ab 1939 Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall-Borsig AG Berlin, Vorstandsmitglied der Reichswerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten „Hermann Göring“, Busch-Jäger Lüdenscheider Metallwerke AG. Die Unternehmen des "Waffenblocks" der Reichswerke Hermann Göring standen alle unter Roehnerts Kontrolle. In allen Unternehmen an denen der Staat beteiligt war und die in der endverarbeitenden Rüstungsindustrie angesiedelt waren, hatte Roehnert einen zentralen Posten im Kontrollgremium. 1942 wurde er von Hermann Göring zum Liquidator der Reichswerke bestellt. Gegen Ende des Krieges saß Roehnert in über 40 Bei- und Aufsichtsräten. Vor allem durch die Spekulation mit Aktien von den Firmen bei denen er im Aufsichtsrat saß, gelang es ihm sein Vermögen von 200.000 Mark im Jahre 1937 auf knapp 3.000 000 Mark im Jahre 1943 zu vermehren.

Personendaten
NAME	Röhnert, Hellmuth
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Industrieller
GEBURTSDATUM	21. April 1888
GEBURTSORT	vermutlich Wunstorf-Großenheidorn
STERBEDATUM	6. Juni 1945
STERBEORT	Celle