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Heinz Hartmann (Psychologe) – Wikipedia

Heinz Hartmann (Psychologe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heinz Hartmann (* 1894 in Wien; † 1970 in Stony Point, New York) war Psychiater und Psychoanalytiker. Er wird als einer der Begründer und wichtigsten Vertreter der Ich-Psychologie angesehen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Kindheit und Ausbildung

Hartmann wurde in eine Familie hineingeboren, aus der einige Schriftsteller und Akademiker hervorgingen. Sein Vater war Geschichtsprofessor, seine Mutter Pianistin und Bildhauerin. Nach Abschluss der Oberschule besuchte er die Universität Wien und wurde dort Arzt und Psychologe. Sein Interesse galt Freuds Theorien.

[Bearbeiten] Verbindung zu Sigmund Freud

Der Tod Karl Abrahams hinderte Hartmann daran, die Lehranalyse, die er bei ihm vorgehabt hatte, weiter zu verfolgen. Statt dessen unternahm er seine erste Analyse mit Sándor Radó. 1927 veröffentlichte er die Grundlagen der Psychoanalyse und danach mehrere Studien über Psychosen, Neurosen, Zwillinge usw. Es beteiligte sich auch an der Herausgabe eines Handbuchs für Medizinische Psychologie. Als Hartmann eine Position am Johns Hopkins Institut angeboten bekam, bot Sigmund Freud ihm eine kostenlose Analyse an, um ihn in Wien zu halten. Er entschloss sich für die Analyse mit Freud und wurde als herausragender Analytiker seiner Generation bekannt.

[Bearbeiten] Die Psychologie des Ichs

Vor der Wiener Psychoanalytischen Gesellschaft präsentierte er 1937 eine Studie über die Psychologie des Ichs, ein Thema, das er später vertiefen sollte, als er seine Arbeit Ich-Psychologie und Anpassungsproblem veröffentlichte. Diese Arbeit begründete die Entwicklung der theoretischen Richtung, die als Ich-Psychologie bekannt wurde.

Heinz Hartmann hat im Zuge seiner Erweiterung und Ausdifferenzierung der Psychoanalyse und Ich-Psychologie das Selbst als Instanz in die Theorien der Psychoanalyse eingeführt. Diese Instanz ist bei Hartmann ein weiteres übergreifendes psychisches System neben dem Es und dem Über-Ich. Es kann im vergleich zu den Objekten der Aussenwelt ebenso mit libidinöser Energie besetzt werden. Dadurch ist es möglich zwischen der Besetzung von Objekten der Aussenwelt und der Besetzung der eigenen Person zu unterscheiden. Dieser theoretische Schritt hatte großen Einfluss auf die Objektbeziehungstheorie und die Selbstpsychologie von Kohut. [1]

[Bearbeiten] Flucht vor dem zweiten Weltkrieg & Neuanfang in den USA

Hartmann verließ Österreich 1938 mit seiner Familie, um den Nazis zu entkommen. Auf dem Weg über Paris und die Schweiz erreichte er 1941 New York, wo er schnell einer der führenden Denker der New York Psychoanalytic Society wurde. Zu ihm gesellten sich Ernst Kris und Rudolph Loewenstein, mit denen gemeinsam er viele Artikel schrieb. Im Jahr 1945 begründete er zusammen mit Kris und Anna Freud eine Jahresschrift mit dem Titel The Psychoanalytic Study of the Child. In den 1950er Jahren wurde er Präsident der International Psychological Association (IPA), und nach einigen Jahren der Präsidentschaft wurde ihm der Ehrentitel eines Präsidenten auf Lebenszeit verliehen.

[Bearbeiten] Schriften

  • Hartmann, Heinz, Ich-Psychologie und Anpassungsproblem, 3. unveränd. Aufl., Stuttgart : Klett, 1975
  • Hartmann, Heinz: Essays on Ego Psychology: Selected Problems in Psychoanalytic Theory, 1965, ISBN 0823617408, dt. Ich-Psychologie. Studien zur psychoanalytischen Theorie, Stuttgart: Klett-Cotta, 2. Auflage 1997, ISBN 978-3-608-91847-2

[Bearbeiten] Sekundärliteratur

  • Bermann, M.(Hrg.), The Hartmann Era, New York: Other Press, 2000
  • Melvin Bornstein, A Reappraisal of Heinz Hartmann's Contributions (Psychoanalytic Inquiry), Analytic Press, 1995
  • Drews, S./ Brecht, K., Psychoanalytische Ich-Psychologie. Grundlagen und Entwicklung, Frankfurt am Main, 1981, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 381
  • Lampl-de Groot, J. , "Heinz Hartmanns Beiträge zur Psychoanalyse" in: Psyche, 18. Jhrg. 1964, S. 321 - 329

[Bearbeiten] Fussnoten

  1. L. J. Pongratz (1983): Hauptströmungen der Tiefenpsychologie. Stuttgart: Kröner.


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