Heinz Gerlach

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Heinz Gerlach (* 9. August 1945 in Frankfurt am Main) ist Publizist und Herausgeber von Periodika zum Anlegerschutz.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Anlegerschutz
3 Beraterverträge
4 Werke
5 Weblinks
6 Quellen

[Bearbeiten] Leben

Heinz Gerlach wurde 1945 in Frankfurt am Main geboren. Nach einer kaufmänischen Lehre und einer Ausbildung als Steuergehilfe hat er sich als Publizist betätigt und Publikationen zum Anlegerschutz herausgegeben. Heute arbeitet er als Unternehmensberater.

Er lebt in Oberursel im Taunus.

[Bearbeiten] Anlegerschutz

Schwerpunkt seiner inzwischen umstrittenen publizistischen Arbeit seit 1969 war die Berichterstattung über den Grauen Kapitalmarkt und die Warnung vor unseriösen Anbietern. Er bezeichnet sich selbst als Deutschlands ältesten Anlegerschützer.

Wesentliche Beteiligungen an Firmen und Publikationen waren:

Seit 1969 sammelt er Informationen im „Sach-, Steuer- und Rechts-Archiv der Kapitalanlage“.
Die 1974 von Gerlach gegründete Kapitalanlage-Informationszentrum GmbH verkaufte er 1988 an die Verlagsgruppe Bertelsmann, die die Firma heute als „DFI Deutsches Finanzdienstleistungs-Informationszentrum GmbH“ führt.
Zwischen 1988 und 1993 war Gerlach Herausgeber des Informationsdienstes "gerlach-report".
Seit 1994 ist er (über seine Firma „Heinz Gerlach Medien AG“) Herausgeber des Research-Dienstes " DIREKTER ANLEGERSCHUTZ".

[Bearbeiten] Beraterverträge

Die Unabhängigkeit und fachliche Integrität von Heinz Gerlach wurde im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Falk-Fonds im Jahr 2005 stark in Frage gestellt. Es bestand ein Beratervertrag zwischen Heinz Gerlach und der Fa. Falk & Partner. Gerlach wurde vorgeworfen, in seinen Publikationen nicht angemessen auf die Hinweise für finanzielle Probleme der Falk-Fonds eingegangen zu sein. ^[1]

Unter der Überschrift „Erkauftes Lob“ berichtete das Nachrichtenmagazin Focus, Gerlach solle rund 400.000 Euro von den Aufina-Drahtziehern erhalten haben, um eine wohlwollende Berichterstattung zu garantieren. ^[2]

Die einstigen Aufina-Vorstände wurden gerade zu mehrjährigen Haftstrafen wegen Untreue und Betrugs verurteilt. ^[3]