Haus Auensee
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Haus Auensee ist neben der Arena Leipzig eine oft genutzte Konzerthalle für nationale und internationale Künstler in Leipzig. Die Kapazität beträgt etwa 2500 Personen. Das Haus ist nach dem neben ihm liegenden Auensee benannt.
[Bearbeiten] Geschichte
1911 war der Baubeginn als Hauptrestaurant des Luna-Parks. Am 5. Mai 1914 war die Bauabnahme des neuen Hauses. Mit dem Konkurs und der Zwangsversteigerung des Lunaparks mit Datum 13. Januar 1932 blieb nur noch dieses Restaurant übrig und erhielt 1936 den Namen Haus Auensee.
Nach 1949 wurde das Haus Auensee als HO-Gaststätte wiedereröfffnet. 1975 wurde der große Saal des Hauses einige Male für Rundfunkaufnahmen mit dem Gewandhausorchester, dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig und dem Thomanerchor genutzt.
Von 1981 bis 1985 wurde das Haus Auensee in vierjähriger Bauzeit zu einer Jugendtanzgaststätte umgebaut, wobei zum großen Teil Lehrbrigaden verschiedener Baugewerke eingesetzt wurden. Es wurden ein großer Saal als Auftrittsort, ein Terrassencafe, ein kleineres Restaurant und eine Bierbar ausgebaut. Dazu wurden aufwendige Stuckarbeiten entworfen. Die Wiedereröffnung erfolgte am 5. Oktober 1985 als „Jugend-, Tanz- und Freizeitzentrum“.
In den 1990er Jahren wurde das Haus Auensee unter den Namen Easy Auensee geführt und am 13. November 1998 mit dem Namen Luna-Park als Diskothek neu eröffnet, jedoch gab es finanzielle Probleme und das Objekt wurde unter Zwangsverwaltung nur noch sporadisch für Konzerte genutzt. Mit einem neuen Eigentümer finden jetzt wieder Konzerte in dem Objekt statt. Ein Bistro mit Freisitz ist in den Sommermonaten auch wieder geöffnet.
[Bearbeiten] Literatur
- Haus Auensee, Jugend-, Tanz- und Freizeitzentrum. Kunstverlag Schmiedicke, Leipzig 1988, ISBN 3-7492-0259-1.
- Siegfried Haustein: Luna-Park am Auensee Leipzig-Wahren, von der Kiesgrube zum Auensee. Bürgerverein Möckern/Wahren e.V., Leipzig 1999.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 22′ 11″ N, 12° 18′ 56″ O
