Hartola
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Finnland |
Provinz: | Südfinnland |
Landschaft: | Päijät-Häme |
Verwaltungsgemeinschaft: | Heinola |
Geographische Lage | 61° 35′ N, 26° 1′ OKoordinaten: 61° 35′ N, 26° 1′ O |
Höhe: | 117 m |
Fläche: | 675,53 km² davon Wasser: 131,66 km² |
Einwohner: | 3660 (30. Juni 2006) [1] |
Bevölkerungsdichte: | 6,7 Einwohner je km² |
Sprache(n): | Finnisch |
Website: | www.hartola.fi |
Hartola (schwedisch Gustav Adolfs) ist eine Gemeinde in Südfinnland. Sie liegt rund 80 km nordöstlich der Stadt Lahti inmitten der finnischen Seenplatte.
Hartola wurde 1398 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte bis zur kommunalen Selbständigkeit 1784 zum Kirchspiel Sysmä. Die neu geschaffene Gemeinde wurde durch einen königlichen Erlass Gustav III. nach dem schwedischen Thronfolger Gustav Adolf benannt. Der Namenspate soll die Gemeinde nach seiner Thronbesteigung Anfang des 19. Jahrhunderts besucht haben. Seit 1987 nennt sich Hartola offiziell, wenn auch eher scherzhaft, „königliche Gemeinde“ (finnisch kuningaskunta). Vom Reichtum der adligen Grundbesitzer – insbesondere der Familie Tanderfelt – zeugen noch heute mehrere prächtige Gutshöfe, vor allem das zu einem Museum umgewandelte Anwesen Koskipää.
Hauptwirtschaftszweig ist heute die holzverarbeitende Industrie, die vor allem Hausbauteile fertigt, wichtige Arbeitgeber sind weiterhin die Gemeinde selbst sowie der Handel.
Die Granitkirche von Hartola wurde 1911–1913 von Josef Stenbäck im Stil der finnischen Nationalromantik erbaut; der Bau zeigt deutlich den Einfluss des Jugendstils, wird aber von neugotischen Formen dominiert. Die bemalten Kirchenfenster wurden vom deutschen Künstler Heinrich Schiffers gestaltet.
[Bearbeiten] Quellen
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