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Halfeti – Wikipedia

Halfeti

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

September 2006: Eski Halfeti (in Urfa, Südostanatolien) am Fluss Euphrat
September 2006: Eski Halfeti (in Urfa, Südostanatolien) am Fluss Euphrat

Halfeti ist ein Landkreis der Provinz Şanlıurfa im Südosten der Türkei. Die Kreisstadt nennt sich Eski Halfeti (türk. für Alt-Halfeti) und liegt am Ufer des Euphrats. Sie liegt 120 km westlich von der Provinzhauptstadt Şanlıurfa. Die Bevölkerungszahl Halfetis beträgt 33.467 (nach der offiziellen Volkszählung 2000), wovon 2.608 in Eski Halfeti lebt. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in den umliegenden Dörfern.

Seit der Realisierung des GAP-Projekts stehen viele der am Euphrat errichteten Dörfer unter Wasser. Ende 1999 wurde auch Eski Halfeti zu zwei Dritteln überflutet und besitzt heute eine osmanische Moschee, deren Gebetshallen knöcheltief unter Wasser stehen. Das Dach eines kompletten Hauses ragt noch über dem Wasserspiegel und ist gleich vor der Moschee zu sehen.

Durch die Überflutung der Stadt sind viele Einheimische in die umliegenden Gebiete emigriert. Die türkische Regierung hat daraufhin die Stadt 7 km östlich neu errichten lassen. Die neu entstandene Siedlung nennt sich Yeni Halfeti (türkisch für Neu-Halfeti). Yeni Halfeti wurde am kurdischen Dorf Karaotlak Köyü errichtet und verschmilzt mit den umliegenden Dörfern zu einer großen, vergleichsweise modernen Stadt. Die einstigen Dörfer wurden zu Stadtvierteln.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten in Halfeti

Im Provinzbezirk Halfeti befinden sich unzählige Grotten und alte, historische Gebäuden, von denen viele verfallen sind. Die wohl prominenteste Sehenswürdigkeit ist das als armenische Burg bekannte Hromkla/Rumkale. Weiter gibt es in der alten teils überfluteten Stadt Eski Halfeti eine osmanische Moschee, deren Gebetshaen knöcheltief unter Wasser liegen.

[Bearbeiten] Değirmen Deresi

September 2006: Die Schlucht Degirmen Deresi in der Nähe des Flusses Euphrat in Halfeti
September 2006: Die Schlucht Degirmen Deresi in der Nähe des Flusses Euphrat in Halfeti

Değirmen Deresi (türk. für Mühlenschlucht) ist eine natürliche Schlucht in Eski Halfeti. Der Eingang der Schlucht befindet sich in der Nähe des Flussufers des Euphrats. Sie hat eine reiche natürliche Vegetation: wilde Feigenbäume verzieren mit anderen Wildpflanzen die Öffnung von Degirmen Deresi. Ein kleiner, natürlicher Weg führt den Besucher in die Schlucht. Ein kleiner Bach fließt von der Schlucht herab in den Euphrat.

Die Schlucht ist nicht sehr breit und hat eine V-Form. Sie besteht aus Kalkstein, wie alle Hügel dieser Gegend. Viele kleine Wasserläufe, die von den steilen Felsen der Schlucht herabfließen, hinterlassen helle und dunkle Streifenmuster. Flechten bilden dabei dunkle und Sinterablagerungen helle Streifen. So ist die Kalkoberfläche der einander gegenüberliegenden Hänge entweder gestreift oder von buschähnlichen Pflanzen überdeckt. Das herabfließende Wasser der Schlucht überquert den Kalksteinboden unregelmäßig und vereint sich schließlich zu einem einzigen Bach, der seinen Weg zum Euphrat sucht. Einst haben Menschen wohl die Wasserkraft nutzen wollen und schlugen einen geraden Bachweg in den Kalkboden, an den sie wahrscheinlich kleine Mühlen gebaut haben. Die Mühlen müssen dieser Schlucht ihren heutigen Namen gegeben haben.

Der nasse Kalkboden ist teilweise von herabgeschwemmtem, fruchtbarem Schlamm überdeckt. Aus diesem Grund ist der Boden grün bewachsen.

In Değirmen Deresi gibt es einen 2 m hohen Wasserfall. Etwas weiter sind Ruinen einer Steinhütte und mehrere Grotten zu sehen.

Außerdem hat eine der Hangseiten die Form einer vier Meter hohen, steinernen Welle, unter der der nasse Wanderweg hindurchführt. Ihre glatte, kahle Oberfläche ist orange-rostig gefärbt und in Horizontalrichtung unterschiedlich hell gestreift.

Sie hängt förmlich über und ist um die 50 Meter lang. Der Bach muss einst so mächtig gewesen sein, dass er den Felsen, auf den er prallte, so wellenförmig geschliffen hat. Er bildet über die ganze Schlucht hinweg Wasserbecken, die von den Einheimischen im Sommer als Badeplätze genutzt werden.

Değirmen Deresi ist ein beliebter Ausflugs- und Picknickplatz für die Bewohner Halfetis. [1]

[Bearbeiten] Buk û Zava

Buk û Zava: mehrstöckiges Grottensystem in Halfeti (September 2006)
Buk û Zava: mehrstöckiges Grottensystem in Halfeti (September 2006)

Buk û Zava ist ein noch unerforschtes Grottensystem an einer der Kliffseiten am Fluss Euphrat. Es liegt in der Nähe von Sirataslar Köyü, einem kurdischen Dorf in Halfeti. Der Name Buk û Zava ist kurdisch und bedeutet Braut und Bräutigam. Das Grottensystem weist neun Stockwerke auf und ist und ca. 40 Meter hoch. An der Innenwand eines Stockwerkes sind die Umrisse zweier Menschen eingeritzt, die die Einheimischen an ein Brautpaar erinnert haben müssen.

Das Grottensystem Buk û Zava, worin (mehrheitlich) senkrechte Höhlengänge verlaufen, hat zwei Eingänge. Der Haupteingang ist zweistöckig und liegt gleich am Flussufer. Der zweite Eingang liegt etwas höher und kann mithilfe einer steinernen Treppe erreicht werden, die in den Kalksteingrund eingeschlagen ist. Die steinerne Treppe misst ca. 15 m und hat schätzungsweise 30 Stufen.

Das Auffallendste an Buk û Zava ist sein äußeres Erscheinen: ein orange-rostiger Bogen markiert die Stelle, durch die das Grottensystem verläuft. Diese Färbung muss durch das Oxidieren der von Menschenhand bearbeiteten Kalkfläche entstanden sein.

Der Zweck und das Alter der Anlage sind unbekannt.

Weitere Sehenswürdigekiet sind unter anderem:

  • die Nuhrut Kirche
  • die armen. Kirche im Dorf Cibin (heute Teil der Dorfsmoschee)

[Bearbeiten] Quellen

  1. halfeti.meb.gov.tr: Halfeti Millî Eğitim Bakanlığı, abgerufen am 19. Mai 2008

Koordinaten: 37° 14' 56" N, 37° 51' 57" O


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