Hadrian Maria Netto
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hadrian Maria Netto (* 6. Juni 1885 in Leipzig; † 1948 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, der ab 1920 in über 40 Stummfilmen und Tonfilmen mitwirkte.
[Bearbeiten] Leben
Netto studierte nach dem Abitur Staatsrecht, diente beim Militär und brachte es im ersten Weltkrieg bis zum Rittmeister. Nach Kriegsende wurde er 1918 Schriftsteller, 1920 Schauspieler und konnte noch im selben Jahr bei der Tribüne sein Debüt geben. Weitere Stationen waren in den zwanziger Jahren das Kleine Theater und das Berliner Theater.
In den dreißiger Jahren betätigte sich Netto vor allem als Filmschauspieler. Er verkörperte in Nebenrollen steife, gravietätische Figuren vom Diener und Sekretär bis zum Gesandten und Minister. In Tanz auf dem Vulkan war er der Polizeipräfekt Gravon. Sein Markenzeichen war die "vielfätig" gekräuselte hohe Stirn.
Netto schrieb auch mehrere Theaterstücke, von denen eines unter dem Titel Die fromme Lüge 1938 verfilmt wurde.
[Bearbeiten] Filme (Auswahl)
- Fritz Langs „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (1931),
- „Die Koffer des Herrn O. F.“ (1931),
- Fritz Langs „Das Testament des Dr. Mabuse“ (1933),
- „Glückskinder“ (1936),
- „Tanz auf dem Vulkan“ (1938),
- „Zwei Welten“ (1939),
- „Die unvollkommene Liebe“ (1940),
- der Überläufer „Das kleine Hofkonzert“ (1944).
[Bearbeiten] Weblinks
- Hadrian Maria Netto mit Bild bei filmportal.de
- Hadrian Maria Netto in der Internet Movie Database (englisch)
- Literatur von und über Hadrian Maria Netto im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Netto, Hadrian Maria |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
| GEBURTSDATUM | 6. Juni 1885 |
| GEBURTSORT | Leipzig |
| STERBEDATUM | 1948 |
| STERBEORT | Berlin |
