Hüggelbahn
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Hüggelbahn Hüggel - Geoorgsmarienhütte |
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Geografische Daten | |||||||||||||||||||||||||||||
Kontinent | Europa | ||||||||||||||||||||||||||||
Land | Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||
Bundesland | Niedersachsen | ||||||||||||||||||||||||||||
Streckendaten | |||||||||||||||||||||||||||||
Kategorisierung | Nebenbahn | ||||||||||||||||||||||||||||
Ausbau | eingleisig nicht elektrifiziert |
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Stationen: | |||||||||||||||||||||||||||||
Anzahl der Gleise: | 1 | ||||||||||||||||||||||||||||
Anzahl der Brücken: | 1 | ||||||||||||||||||||||||||||
Eröffnung: | 1864 | ||||||||||||||||||||||||||||
Stilllegung | PV:1871 Güterverkehr: 1970-1987 |
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Die Hüggelbahn war eine Eisenbahnstrecke, auf der Erze vom Hüggel zum Werk des Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenvereins in Georgsmarienhütte transportiert wurden. Sie wurde 1864-1866 stückweise in Betrieb genommen. Die Einstellung des Personenverkehrs erfolgte 1879. Die Stilllegung des Güterverkehrs verlief schleppend von 1970 bis 1987. Nur die Trasse zeugt heute noch von der ehemaligen Hüggelbahn.
[Bearbeiten] Geschichte
Durch den Aufkauf der Gruben am Hüggel wurde eine Eisenbahnverbindung zur Georgsmarienhütte notwendig, um die Transportkosten für das transportierte Erz sowie den Kalkstein zu reduzieren. Seit 1858 wurde das Erz auf Pferdefuhrwerken zur Hütte gefahren. Täglich verkehrten 400 Gespanne zum Heranschaffen des Erzes.
Die ersten Planungen 1858 und 1860 für die Hüggelbahn wurden abgelehnt. Erst mit der Zusage des Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenvereins, einen Personenverkehr einzurichten, wurden die Planungen genehmigt. Der Erztransport zu den Ladestellen erfolgte über ein umfangreiches Schmalspurnetz. Mit Inbetriebnahme der Bahnstrecke Georgsmarienhütte–Hasbergen gehörte das Teilstück nunmehr zu dieser Strecke. Am Bahnhof Patkenhof – früher Holthausen – verlief das Hüggelbahngleis parallel bis zum Augustaschacht, wo es die einzelnen Gruben im Hüggel verband.
Nach der Einstellung des Eisenerzbergbaus und der Kalkgewinnung direkt am Hüggel anfang der 1930er Jahre wurde über eine 6,3 Kilometer lange Seilbahn Kalk vom Kalksteinbruch Holperdorp am Lienener Berg im Teutoburger Wald über die Hüggelbahn abgefahren. Mit Stilllegung der Seilbahn kam ab 1970 auch das schleichende Ende für die Hüggelbahn. Nur noch einige Schlackezüge brachten die Hochofenschlacke in den Hüggel, bis die Gleise abgebaut wurden. Auf der Trasse befindet sich heute ein Wanderweg.