Gruhno
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Gruhno ist seit dem 27. September 1998 ein Ortsteil der brandenburgischen Gemeinde Schönborn im Landkreis Elbe-Elster[1] und besitzt ca. 150 Einwohner. Er liegt 6 km südwestlich der Stadt Doberlug-Kirchhain im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft und hat eine Gemarkungs-Fläche von 5,2 km².
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[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Chronik
Gruhno wurde urkundlich erstmals 1231 erwähnt. Der Ort gehörte damals zum Teil dem Geschlecht der Ileburger. 1234 erscheint der Ort in einer Urkunde des Markgrafen Heinrich des Erlauchten von Meißen als Besitz des Klosters Dobrilugk. Gruhnos Dorfkirche wurde im 13. Jahrhundert aus Raseneisenstein erbaut. 1541 ließ Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen das zu Böhmen gehörende Kloster besetzen und im Zuge der Reformation säkularisieren. Der Ort kam nun unter adlige Herrschaft. 1858 wurde hier erstmals eine Schule erwähnt. Der Kirchturm aus Backstein wurde 1885 auf der Westseite der Kirche angefügt und um 1800 in Gruhno eine Wassermühle errichtet. Diese bestand bis etwa 1950 und es wurde hauptsächlich Mehl gemahlen und Getreide geschrotet.[2]
1998 wurde Gruhno mit den Nachbardörfern Schönborn, Schadewitz und Lindena zur Gemeinde Schönborn zusammengeschlossen.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
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Quelle[3]
[Bearbeiten] Sehenswertes
- Feldsteinkirche
Die Feldsteinkirche wurde im 13. Jahrhundert im frühgotischen Stil erbaut und erhielt 1885 auf der Westseite einen Turm aus Backstein. In der goldenen Kugel an der Spitze wird die Dorfchronik aufbewahrt. Erwähnenswert ist heute noch der in der Kirche vorhandene Taufstein.
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ http://www.statistik.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/Beitrag19.4_Landkreis62_HistorischesGemeindeverzeichnis2005.pdf
- ↑ http://www.elsterland.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=18388
- ↑ http://www.statistik.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/Beitrag19.4_Landkreis62_HistorischesGemeindeverzeichnis2005.pdf
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51°33' N, 13° 29' O