Grube Friedrich Wilhelm
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| Grube Friedrich Wilhelm | |
|---|---|
| Bergrevier Daaden-Kirchen | |
| Gemarkung | Daaden-Biersdorf / Herdorf |
| Kreis | Altenkirchen (Westerwald) |
| Erstverleihung | vor 1820 |
| Stilllegung | 26. März 1965 |
| Belegschaft | 350 (bis zu 1100) Mitglieder |
| Gesamtteufe | 1052 m |
| Gesamtförderung | 18 Mio. t Eisenerz
(mit Füsseberg) |
| Förderung von | Spateisenstein |
Die Grube Friedrich Wilhelm war eins der größten Eisenerzbergwerke im Ortsgebiet von Herdorf im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
1820 wurde die Grube erstmalig erwähnt. Der Abbau von Erz in ihr ist aber wahrscheinlich schon älter. 1861 wurde ein Erbstollen angelegt. 1865 wurde die Grube von Krupp übernommen. 1934 verbanden sich Füsseberg und Friedrich Wilhelm, 1936-1938 folgten umfassende Modernisierungen der Über-Tage-Anlagen. 1937 verbanden sich die Gruben mit der Herdorfer Grube Wolf. Ab dann diente ein Schacht der Grube Friedrich Wilhelm ausschließlich zur Personenbeförderung. Er reichte bis zur 18. Sohle auf 920 m und hatte einen neu errichteten Förderturm. Am 26. März 1965 wurde Friedrich Wilhelm als eine der letzten Gruben des Siegerlandes stillgelegt. Im Durchschnitt arbeiteten 350 Belegschaftsmitglieder in der Grube, in Spitzenzeiten im zweiten Weltkrieg waren es 1.100 bei einer Förderung von 44.000 t Erz pro Monat. Seine Vorräte bezog Friedrich Wilhelm vom "Florz-Füsseberger Gangzug".
[Bearbeiten] Tiefbau
Ab 1874 wurde Tiefbau betrieben. Schacht I hatte eine Größe von 2,3 x 4,4 m. Schacht II hatte die Maße 2,7 x 4,7 m. Die Gesamtteufe lag bei 1052 m. Beide Schächte wurden nach der Stilllegung nur zum Teil verfüllt.
