Grube Concordia
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Grube Concordia | |
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Bergrevier Daaden-Kirchen | |
Gemarkung | Herdorf-Dermbach |
Kreis | Altenkirchen (Westerwald) |
Erstverleihung | 1875 |
Stilllegung | 29. Februar 1962 |
Belegschaft | 200 Mitglieder |
Gesamtteufe | 882 m |
Gesamtförderung | 1,8 Mio. t Eisenerz |
Förderung von | Eisenerz |
Geografische Lage | 50° 48' 13" N, 7° 57' 53" O |
Die Erzgrube Concordia war eine der wirtschaftlichsten Gruben in Herdorf im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Sie lag abseits des Ortsteils Dermbach in Richtung Eiserfeld.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Ab 1875 wurde nachweislich Erz gefördert. Ab 1880 wurde Tiefbau betrieben. 1882 wurden zwei Stollen angelegt. 1907 fand eine Konsolidation statt, ab 1910 gehörte die Grube "Concordia" zur Grube "Eisenzecher Zug". Bis 1924 gab es eine Schmalspurbahn zur Grube, ab dann wurde die Förderung von der Eiserfelder Seite aus betrieben. 1953 gab man die Förderung auf, nachdem es unterirdisch gebrannt hatte. Am 29. Februar 1962 wurde sie endgültig stillgelegt. Ca. 200 Belegschaftsmitglieder bauten insgesamt 1,8 Mio. Tonnen Eisenerz ab.
Bis Februar 1990 diente der "Tiefe Stollen" zur Wasserversorgung des ab 1970 aus den Grubengebäuden entstandenen Freizeitheims. Bereits Ende der 1920er Jahre wurden die Gebäude der Grube von der "Rheinisch-Westfälischen Frauenhilfe" gepachtet. Sie wollte dort ein Müttererholungsheim einrichten.
[Bearbeiten] Schacht & Stollen
- Der Schacht der Grube hatte eine Größe von 3,77 x 1,6 m und hatte eine Teufe von 670 m. Die Gesamtteufe lag bei 882 m.
- Die beiden 1882 angelegten Stollen gingen tief in die Erde, der erste bis 37 m unter der Erdoberfläche. Der tiefste war bis zu 100 m unter Tage.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen / Weblinks
- Grube Concordia auf der Herdorfer Homepage
- Bergbauseite und Liste eines Teils der bekannten Gruben im Siegerländer Erzrevier
Koordinaten: 50° 48' 13" N, 7° 57' 53" O