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Gret Palucca – Wikipedia

Gret Palucca

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gret Palucca (eigentlich Margarete Paluka, * 8. Januar 1902 in München; † 22. März 1993 in Dresden) war eine deutsche Tänzerin und Tanzpädagogin.

Gret Palucca (Deutsche Briefmarke, 1998, Serie Frauen der deutschen Geschichte)
Gret Palucca (Deutsche Briefmarke, 1998, Serie Frauen der deutschen Geschichte)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biografie

Gret Palucca war die Tochter eines aus Konstantinopel stammenden Apothekers Max Paluka und einer Mutter jüdisch-ungarischer Abstammung. [1] Kurz nach Palukas Geburt in München zog die Familie nach San Francisco. 1909 kehrte Paluka aber mit ihrer Mutter Rosa nach Deutschland zurück und kam nach Dresden, wo sie von 1914 bis 1916 Ballettunterricht bei Heinrich Kröller erhielt.

Schon als Ballettelevin stand Paluka dem klassischen Tanz mit Skepsis gegenüber. Der Besuch einer Dresdner Tanzveranstaltung mit Mary Wigman wurde zu einem Schlüsselerlebnis; Paluka wurde eine ihrer ersten Schülerinnen. 1921 änderte Margarete Paluka ihren Namen zu Gret Palucca. Bis 1924 tanzte sie in Wigmans Gruppe. Dann begann sie mit ihrer Solokarriere und wurde eine der führenden Tänzerinnen des Ausdruckstanzes. Ihr Stil war fröhlich, unbeschwert und humorvoll, wie etwa die Choreographie von In weitem Schwung oder Tanzfreude vermitteln.

Seit 1924 war Palucca mit Fritz Bienert, dem Besitzer des Mühlenbetriebes in Plauen (Dresden) 6 Jahre verheiratet. Er war der Sohn von Ida Bienert, der ersten privaten Kunstsammlerin der Modernen Kunst in Deutschland. In ihrem Hause gingen die Künstler des Dada ebenso ein und aus wie die Architekten des jungen Bauhauses, wo ihre Tochter Ise Bienert, eine Worpswede-Schülerin, studierte. Palucca wurde zum Thema der Neuen Kunst. Mit Fritz Bienert verbrachte sie ihre Sommerurlaube ab 1924 regelmäßig auf der Insel Sylt.

1925 gründete Palucca ihre eigene Schule. Die Palucca-Schule in Dresden unterschied sich maßgeblich von anderen Schulen ihrer Art. Nicht der körperliche Drill stand im Vordergrund, sondern auch die geistige-künstlerische Erziehung. Zu ihren bekanntesten Schülerinnen zählen Ruth Berghaus und Lotte Goslar, sowie Anne-Rose Schunke, die spätere DDR-Nachrichtensprecherin Anne-Rose Neumann.

Die Palucca Schule Dresden - Hochschule für Tanz am Basteiplatz.
Die Palucca Schule Dresden - Hochschule für Tanz am Basteiplatz.

1926 schrieb Wassily Kandinsky zwei beachtete Aufsätze über die Palucca, die zu ihrem wachsenden Bekanntheitsgrad beitrugen.

Am 29. April 1927 trat Palucca im Bauhaus in Dessau auf.

Palucca verdichtet den Raum, sie gliedert ihn: der Raum dehnt sich, sinkt und schwebt - fluktuierend in allen Richtungen. (Maholy-Nagy)

1930 trennte sich Gret Palucca von Fritz Bienert und begann ein Verhältnis mit Will Grohmann. Auch mit ihm war sie häufig auf Sylt. 1935 schrieb er die erste Monographie unter dem Pseudonym Olaf Rydberg über Gret Palucca.

Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin nahm sie am Eröffnungsabend mit eigenen Beiträgen teil. Bis 1939 hatte sie viele Auftritte und konnte ungehindert arbeiten. 1939 erhielt sie dann von den Nationalsozialisten Tanzverbot und musste die Leitung ihrer Schule abgeben. Sie tanzte aber weiterhin auf privaten Veranstaltungen, was ihr jedoch unter Androhung von KZ-Haft später auch verboten wurde.

Der schlichte Grabstein auf dem Inselfriedhof in Kloster auf Hiddensee
Der schlichte Grabstein auf dem Inselfriedhof in Kloster auf Hiddensee

Laut ZDF Theaterkanal hatte Palucca im Dritten Reich, außer bei Reichs- oder Parteiveranstaltungen, jedoch kein Auftrittsverbot. Sie sei in dieser Zeit häufiger aufgetreten als vor- oder nachher. Die Legende vom Auftrittsverbot habe im Interesse der Kulturveranwortlichen in der DDR gelegen.

1949 wurde die Palucca-Schule verstaatlicht. Der Ausdruckstanz war nicht mehr gefragt. Unter dem Begriff Neuer Künstlerischer Tanz versuchte Palucca aber weiterhin, ihre Ausrichtung auf dem Lehrplan beizubehalten, wenngleich nun das klassische Ballett die Ausbildung beherrschen sollte. Bei der Gründung der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost) 1952 war sie beteiligt und war von 1965 bis 1970 deren Vizepräsidentin.

Zum 75. Geburtstag von Wilhelm Pieck im Jahr 1951 gab sie ihren letzten Soloauftritt. Bis ins hohe Alter blieb Palucca aber als Pädagogin tätig.

Nach ihrem Tod 1993 wurde Palucca auf Hiddensee beigesetzt wo sie alljährlich ihre Sommeraufenthalte im eigenen Haus verbrachte. Hier hatte es zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine kleine Künstlerkolonie gegeben, in der Gret Palucca zuweilen zu Gast war.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Würdigungen

Das Ausflugsschiff "Gret Palucca"
Das Ausflugsschiff "Gret Palucca"

[Bearbeiten] Schiffe

Ihre langjährigen Gastgeber bei ihren Sommerurlauben in List (Sylt) benannten in den frühen 1960er-Jahren ihr erstes Ausflugsschiff nach ihrem Namen: "Palucca"; auch alle nachfolgende Schiffe dieser kleinen Reederei trugen die Namen "Palucca" oder "Gret Palucca". Noch heute fährt ein Ausflugskutter der Adler-Reederei, die die Linien der alten Palucca-Reederei übernommen hat, unter dem Namen "Gret Palucca".

[Bearbeiten] Briefmarke

Am 8. Oktober 1998 wurde eine Briefmarke mit dem Porträt Paluccas im Wert von DM 4,40 und der Inschrift Gret Palucca Deutschland in der Briefmarkenserie Frauen der deutschen Geschichte herausgegeben.

[Bearbeiten] Literatur

  • Katja Erdmann-Rajski: Gret Palucca. Tanz und Tanzerfahrung in Deutschland im 20. Jahrhundert. Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Deutsche Demokratische Republik. Hrsg. vom Deutschen Tanzarchiv Köln. Dissertation. Olms, Hildesheim 2000. ISBN 3-487-11143-8
  • Peter Jarchow, Ralf Stabel: Palucca. Aus ihrem Leben. Über ihre Kunst. Mit einem Geleitwort von Ingrid Biedenkopf. Henschel, Berlin 1997. ISBN 3894872667
  • Ralf Stabel: Tanz, Palucca! Die Verkörperung einer Leidenschaft. Die Biografie. Henschel, Berlin 2001. ISBN 3-89487-397-3
  • Ralf Stabel: Vorwärts - Rückwärts - Seitwärts - mit und ohne Frontveränderung. Zur Geschichte der Palucca Schule Dresden. Noetzel,Wilhelmshaven 2002. ISBN 3-7959-0799-3
  • Jochen Schmidt: Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts in einem Band - Mit 101 Choreographenporträts. Henschel, Berlin 2002. ISBN 3-89487-430-9
  • Olaf Rydberg (d.i. Will Grohmann): Die Tänzerin Palucca. Reissner, Dresden 1935.
  • Ulrich Schulte-Wülwer: Künstlerinsel Sylt. Boyens, Heide 2005. ISBN 3-8042-1171-2
  • Werner Schmidt: Künstler um Palucca. Ausstellung zu Ehren des 85. Geburtstages. Kupfer-Stichkabinett. Staatliche Kunstsammlung Dresden. Dresden 1987, insb. S.24.
  • Michaela Karl: Gret Palucca: Die Tänzerin. In: Bayerische Amazonen – 12 Porträts. Pustet, Regensburg 2004. ISBN 3791718681. S. 190-208

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Ralf Stabel: Tanz, Palucca! Die Verkörperung einer Leidenschaft; Henschel Verlag (September 2001)
Static Wikipedia 2008 (March - no images)

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