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Grand (Skat) – Wikipedia

Grand (Skat)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Grand (auch Großspiel) ist ein Solospiel beim Skat, bei dem nur die vier Buben im Spiel als Trumpf gelten.

Der Grand hat den Grundwert 24, welcher multipliziert mit dem Spitzen-Faktor den Reizwert ergibt. So ergäbe ein Spiel mit dem Kreuz Buben zum Beispiel den Reizwert mit 1 Spiel 2 x 24 = 48. Der Spieler darf dann bis zu diesem Wert reizen und falls er das Reizen gewinnt den Skat aufnehmen.[1]

Ein Grand zu spielen ist dann sinnvoll wenn man zu den passenden Buben von einer Farbe mehr als die Hälfte der höchsten Karten oder von allen Farben die höchsten Karten hat. Hat man alle vier Buben ist ein Grand ratsam, wenn man die passenden hohen Farbwerte auf der Hand hält.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beispiele für ein Grand-Blatt

In beiden Beispielen wird davon ausgegangen, dass der Solospieler in Vorderhand sitzt (also das Aufspiel hat), damit die Beispiele nicht zu komplex werden. Ein Grandspiel aus Mittel- oder Hinterhand sollte man nur antreten, wenn man mindestens zwei oder mehr Farben sicher stechen kann, die höchsten Buben hat und nicht auf zwei oder mehr Farben bedienen muss.

Solospieler (Kreuz Bube, Pik Bube, Herz Ass, Herz Zehn, Herz König, Herz Dame, Herz Sieben, Pik Ass, Pik Zehn, Karo Sieben).

Bei diesem Spiel könnte der Solospieler mit dem Kreuz Buben rauskommen und wenn er Glück hat schon die anderen beiden Buben der Gegenspieler ziehen. Sollte er kein Glück haben, spielt er noch den Pik Buben auf. Danach spielt er dann seine Herz Serie und seine beiden Pik. Die Karo Sieben am Ende wird er wahrscheinlich noch verlieren aber das Spiel sogar Schneider gewinnen.

Solospieler (Kreuz Bube, Pik Bube, Herz Bube, Karo Bube, Herz König, Herz Dame, Herz Sieben, Pik Ass, Pik Zehn, Pik König).

Bei diesem hat der Solospieler eine hohe Chance zu gewinnen. Er kann mit der Herz Sieben rauskommen und hoffen schon das Herz Ass und die Herz Zehn zu ziehen [das Rauskommen mit der Herz Sieben empfiehlt sich natürlich nur, wenn man genug Buben bzw. die höchsten Fehlfarben hat, um sich das Aufspiel zurück holen zu können ]; im schlechten Fall sitzen die letzten vier Herz-Karten bei nur einem Gegenspieler. Damit könnte er, wenn die Gegenspieler clever sind drei Herzstiche verlieren, was wenn die anderen hohen Fehlfarben bei dem passendem Gegenspieler sitzen diesen reichen könnte, das Spiel zu gewinnen [ 1. Stich: Herz Sieben, Herz Neun, Kreuz Ass, 2. Stich: Herz Ass, Karo Ass, Herz Dame, 3. Stich: Herz Zehn, Kreuz Zehn, Herz König = 60 Punkte für Kontra ].

Einen Grand ohne Kreuz Buben und Pik Buben zu spielen, ist meistens nicht ratsam. Dann sollte man ein Solospiel nur in Erwägung ziehen, wenn man von allen vier Farben die höchsten Karten hat und mit seinen eigenen Stichen u.U. schon 61 Punkte holen kann. Hat man von einer Farbe fast alle Karten zusammen mit dem Herz Buben und Karo Buben, kann man das Spiel mit gegebener Wahrscheinlichkeit sogar zu null oder im Schneider verlieren.

[Bearbeiten] Varianten

[Bearbeiten] Grand Hand

Dabei sagt der Solospieler, dass er das Spiel gewinnt ohne den Skat aufzunehmen, womit sich der Spitzenwert um Eins erhöht. Beispiel: ohne 1 Spiel 2 Hand 3 x 24 = 72 Reizwert.

[Bearbeiten] Grand Ouvert

Der Grand Ouvert gilt als das höchste Spiel beim Skat. Das heißt das Reizen gewinnt man immer. Hierbei darf man den Skat nicht aufnehmen, muss also Hand spielen. Des Weiteren muss man das Spiel schwarz gewinnen, also ohne Stiche der Kontra-Spieler. Und wie es für ein Ouvertspiel üblich ist, muss man mit aufgedeckten Karten spielen. Laut einer Statistik von Skatcorner.de [2] wurden dort von 8.611.409 Spielen, nur 633 als Grand-Ouvert gewonnen.

[Bearbeiten] Geschichte

Schon zu Beginn der Geschichte des Skatspieles gab es ein As-Spiel, bei dem es, ähnlich wie beim Null, keine Trümpfe gab und die Buben sich einreihten. Aus dieser Frühvariante entwickelte sich schon vor 1870 der Grand.[3]

In der ersten allgemeinen Skatordnung von 1886 wurden drei Spielvarianten des Grand erklärt:

  1. Grand Tournè: Der Spieler reizte auf Tournè, deckte eine der beiden Karten des Skat auf und zeigte sie den Mitspielern. Wenn es sich bei der Karte um einen Buben handelte, konnte er sich entscheiden, ob er die Farbe des Buben oder einen Grand spielen will. Der Grand Tournè hatte einen Grundwert von 12.
  2. Grand Solo: Diese Spielvariante entspricht dem heutigen Grand Hand. Ein Grand Solo hatte einen Grundwert von 16.
  3. Grand Ouvert: Auch der Grand Ouvert entsprach der heutigen Spielweise. Er hatte einen Grundwert von 24. Zusätzlich gab es für einen Grand Ouvert einen Bonus von 120 Punkten, so dass der kleinste Grand Ouvert 144 Punkte brachte.[4]

Mit der offiziellen Einführung des modernen Wertreizens im Jahre 1927 verloren die Tournè-Spiele ihren Sinn und wurden abgeschafft.

1932 wurde auf dem 13. Skatkongress in Altenburg der Grundwert des Grands auf 24 und der des Grand Ouverts auf 36 festgelegt.[5] Trotzdem wurden noch viele Jahrzehnte lang regional andere Grundwerte berechnet.

Die letzte offizielle Änderung fand 1998 mit der Einführung der Internationalen Skatordnung statt, als der Grundwert des Grand Ouvert auf 24 definiert wurde.[5] Davor waren die beiden Varianten (30 oder 36) verbreitet.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Internationale Skatordnung von 1998
  2. Skatcorner.de
  3. Geschichte des Skatspiels auf Skatfuchs.com
  4. Auszug aus der Skatordnung von 1886
  5. a b Chronologie des Geschichte des Skatspiels auf der Homepage des Deutschen Skatverbandes


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