Godepert
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Der Vorname Godepert - andere Schreibweisen: Godebert, Godipert, Gotebert, Gotbert, Gotpert, Gosbert, latinisiert Godebertus, heute aktuell eher als Gottbert - kommt vom althochdeutschen "got" für Gott und "beraht" für glänzend.
[Bearbeiten] Godepert, König der Langobarden
Unter diesem Vornamen firmiert historisch vor allem Godepert, der 661/62 König der Langobarden war und mitunter mit dem Zusatz "von Bayern" versehen wird: Godepert war der Sohn des langobardischer Grafen und Königs Aripert I., der, ohne darüber die langobardischen Größen zu konsultieren, seine beiden Söhne Godepert und Perctarit zu gleichberechtigten Nachfolgern ernannte. Nach Ariperts Tod machte sich allgemeine Unzufriedenheit breit, zum einen im Adel, der auf seine Mitwirkung bei der Königswahl pochte, zum anderen zwischen den beiden Brüdern, die sich mit Misstrauen begegneten. Godepert war dabei bestrebt, die Unterstützung des Herzogs von Benevent, Grimoald, zu gewinnen, dem er seine Schwester zur Frau gab. Grimoald sah dadurch die Gelegenheit gegeben, die Situation für sich auszunutzen. Er marschierte mit seinen Truppen nach Norditalien und ermordete Godepert. Perctarit floh vor diesem mächtigen Gegner ins Ausland und Grimoald ließ sich vom langobardischen Adel die Königswürde bestätigen. Er gilt als Vater von Raginpert I., Herzog von Turin und später Langobardenkönig.
[Bearbeiten] Bischof Gotebert/Gosbert von Osnabrück, Heiliger
Außerdem gab es einen heiligen Bischof Gosbert von Osnabrück (auch Gotebert oder Gauzbert), der von 845 bis zum 11. April 860 residierte und wohl am 2. Februar um 874 gestorben ist. Gedenktag ist der 13. Februar.
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Vorgänger |
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Personendaten | |
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NAME | Godepert |
KURZBESCHREIBUNG | König der Langobarden |
STERBEDATUM | 662 |