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Gerhard von Cremona – Wikipedia

Gerhard von Cremona

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gerhard von Cremona (Gherardo da Cremona bzw. Gerard Cremonensis, * 1114 in Cremona, Italien; † 1187 in Toledo, Spanien) war ein Gelehrter und bedeutender Übersetzer arabischer Schriften ins Lateinische.

Über seine Herkunft und seinen Lebenslauf ist wenig bekannt. Über 100 Jahre nach seinem Tod schrieb der Dominikaner Francesco Pippino, Gerhard habe es schon sehr früh „aus Liebe zum Almagest“ nach Toledo gezogen. Hier war im 12. Jahrhundert das bedeutendste Zentrum des mittelalterlichen Europa für die Übersetzung von Werken aus dem Arabischen entstanden. Gerhard studierte Arabisch und war bald in der Lage, nicht nur den Almagest, sondern auch zahlreiche weitere Werke ins Lateinische zu übersetzen. Am Domkapitel in Toledo arbeitete er dann viele Jahre als Diakon und Lehrer. Ob er tatsächlich bis zu seinem Tod in Toledo blieb, ist nicht sicher, da er in Cremona begraben liegt.

[Bearbeiten] Werke

Im Laufe von mehr als vierzig Jahren übersetzte Gerhard mindestens 70 philosophische und naturwissenschaftliche Werke aus dem Arabischen ins Lateinische, wobei die Zuschreibung nicht in allen Fällen als gesichert gelten kann. Zu diesen Werken zählen unter anderem:

Des weiteren wurden ihm auch eigenständige wissenschaftliche Schriften zugeschrieben, die aber vermutlich von Gerhard von Sabionetta, einem Franziskaner und Astronom des 13. Jahrhunderts, stammen.

Ohne Zweifel hat er einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, Werke sowohl der antiken griechischen als auch mittelalterlichen arabischen Philosophie und Wissenschaft in der lateinischen Welt bekannt zu machen, die dann auch nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Scholastik ausübten. Da seine Übersetzungen auf arabischen Übertragungen beruhten, wurden sie in ihrer Nähe zum Original zum Teil bald von anderen Übersetzungen übertroffen, die, wie diejenigen von Wilhelm von Moerbeke, anhand griechischer Originale erstellt wurden. Nichtsdestoweniger behielten die Übersetzungen Gerhards auch in solchen Fällen ihren Einfluss noch bis in die Frühe Neuzeit, da sie in Form von Zitaten in der kommentierenden Literatur weiterlebten und in den Handschriften vielfach auch in synoptischer Gegenüberstellung zu anderen Übersetzungen weiterhin überliefert wurden.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks


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