George Lindbeck
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George Arthur Lindbeck (* 10. März 1923 in Luoyang, China) ist lutherischer Theologe und Professor an der Yale University. Er nahm als offizieller Beobachter des Lutherischen Weltbundes am Zweiten Vatikanischen Konzil teil.
Für die wissenschaftliche Theologie ist vor allem sein Buch The Nature of Doctrine von 1984 (deutsch: Christliche Lehre als Grammatik des Glaubens, 1984) bedeutend, in dem er in Rezeption der Sprachspieltheorie des späten Ludwig Wittgenstein und des Religionsverständnisses von Clifford Geertz einen kulturell-sprachlichen Ansatz entwickelt, der christliche Lehre als Regelsystem versteht.
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[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Werke
- Dialog unterwegs. Eine evangelische Bestandesaufnahme zum Konzil. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965
- The Nature of Doctrine. Religion and Theology in a Postliberal Age. Philadelphia 1984
- Christliche Lehre als Grammatik des Glaubens. Religion und Theologie im postliberalen Zeitalter. Gütersloh 1994 (deutsche Übersetzung von "The Nature of Doctrine")
[Bearbeiten] Sekundärliteratur
- Deeken, Andreas: Glaube ohne Begründung? Zum Rationalitätskonzept in George Lindbecks Entwurf einer postliberalen Theologie. LIT Verlag, München 1998, ISBN 3-8258-3878-1
- Hans-Joachim Tambour: Theologischer Pragmatismus. Semiotische Überlegungen zu George A. Lindbecks kulturell-sprachlichem Ansatz. LIT Verlag, München 2003, ISBN 3-8258-6522-3
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Lindbeck, George |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer lutherischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 10. März 1923 |
GEBURTSORT | Luoyang, China |