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Georg Baring – Wikipedia

Georg Baring

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Georg Baring
Georg Baring

Konrad Ludwig Georg Baring (* 8. März 1773 in Hannover; † 27. Februar 1848 in Wiesbaden), nach einigen Quellen[1] auch Baron Georg(e) von Baring, war ein Offizier im Dienst hannoverscher Armeen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Barings militärische Laufbahn begann mit dem Eintritt in die hannoversche Armee im Jahre 1787. Im November 1803 (Datierung der Kommission vom 17. November) trat er im Range eines Majors (vorläufiger Dienstgrad) in die King's Germans ein, die ab dem 19. Dezember 1803 als die King’s German Legion bezeichnet wurde. Damit war er eines der ersten Mitglieder dieser Truppe. Er nahm an den Feldzügen nach Hannover (1805), in die Ostsee (1807–1808), auf die Pyrenäenhalbinsel (1808–1813), an die Schelde (1809), Südfrankreich (1813–1814) und in die Niederlande (1814) teil. Am 16. Mai 1811 wurde er in der Schlacht von Albuera leicht verwundet. Am 18. Januar 1815 wurde er zum Lieutenant Colonel befördert.

[Bearbeiten] Waterloo

Bekannt wurde Georg Baring durch die Leitung der Verteidigung des Hofes La Haye Sainte in der Schlacht von Waterloo am 18. Juni 1815. Er hat über die Ereignisse des Tages einen ausführlichen Bericht geschrieben [2]. Er endet mit diesen Worten:

Die Division, welche schrecklich ermüdet war und unendlich gelitten hatte, blieb die Nacht über auf dem Schlachtfelde liegen, und mir waren von den 400 Mann, womit ich die Schlacht eröffnet hatte, nicht mehr als 42 übrig geblieben. Nach wem ich auch fragen mochte, die Antwort lautete: todt! - verwundet! - Ich gestehe frei, daß mir die Thränen unwillkürlich aus den Augen drangen über diese Nachrichten, und auch über so manches herbe Gefühl, was sich meiner willenlos bemächtigte. Aus diesen trüben Gedanken erweckte mich der Generalquartiermeister unserer Division, Major Shaw, welcher mein vertrauter Freund war. Ich fühlte mich in hohem Grade ermattet und das Bein war sehr schmerzhaft; mit meinem Freunde legte ich mich auf etwas Stroh, welches die Leute für uns zusammengesucht hatten, zum Schlafen nieder. Beim Erwachen fanden wir uns zwischen einem todten Menschen und einem todten Pferde. Doch ich will diese Scenen des Schlachtfeldes mit ihrem Elend und Jammer mit Stillschweigen übergehen.

Wir begruben die todten werten Freunde und Kameraden; unter ihnen war auch der Kommandeur der Brigade, Oberst von Ompteda, und so mancher wackere Mann. Nachdem etwas gekocht war und die Leute sich nur einigermaßen erholt hatten, brachen wir von dem Schlachtfelde zur Verfolgung des Feindes auf.

[Bearbeiten] Nach Waterloo

Nach der Auflösung der King’s German Legion trat Georg Baring in die neugegründete Armee des Königreiches Hannover ein. Hier wurde er zum Obersten im Garde-Grenadier-Regiment befördert (26. Dezember 1828) und ab 1830 als Flügel-Adjutant im Generalstab eingesetzt. 1831 wurde seine Erzählung der Teilnahme des 2. Leichten Bataillons der Kgl. Deutschen Legion an der Schlacht von Waterloo im hannoverschen militärischen Journal veröffentlicht. Zu dieser Zeit ist Georg Baring Brigade-Kommandeur. Am 18. Juni 1832, dem 17. Jahrestag der Schlacht von Waterloo, wurde er in den Freiherrenstand erhoben und zum hannoverschen Stadtkommandanten ernannt. Im Jahre 1834 wurde er Generalmajor, 1846 Generalleutnant. Baring starb am 27. Februar 1848 während eines Kuraufenthaltes in Wiesbaden. Eine Straße in der Innenstadt Hannovers wurde nach ihm benannt.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • Königreich Großbritannien
  • Königreich Hannover
  • Königreich der Niederlande
    • Militärischer Orden Wilhelms der Niederlande 3. Kat.

Den 15. Juni 1832 ward der Oberst Georg Baring, fuer sich und seine eheliche Nachkommenschaft, von dem Koenige Wilhelm IV. von Hannover in den Freiherrnstand erhoben; die Standeserhoehung erfolgte in Betracht der von demselben waehrend des letzten langen Krieges in den verschiedenen Laendern und in allen Schlachten, in welchen die braven, getreuen Hannoverschen Truppen gefochten, bewiesenen ausgezeichneten Klugheit, Zapferkeit und Ausdauer.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. N. Ludlow Beamish, History of the King‘s German Legion Vol.2 (1832-37) S.453, 566; Hofschröer, The Waterloo Campaign S.89
  2. Schwertfeger, Geschichte der Königlich Deutschen Legion 1803-1816 2. Band S. 315 ff

[Bearbeiten] Literatur

  • N. Ludlow Beamish; History of the King's German Legion Vol. 2. 1832-37 (Neuauflage: Naval and Military Press 1997 ISBN 0-952201-10-0)
  • Mike Chappell; The King's German Legion (2) 1812-1816. Osprey 2000 ISBN 1-85532-997-2
  • Peter Hofschröer; The Waterloo Campaign – The German Victory. Greenhill Books London (1999) ISBN 1-85367-368-4
  • Friedrich Lindau, Erinnerungen eines Soldaten aus den Feldzügen der Königlich - deutschen Legion: Ein Bürger Hamelns erzählt aus der Zeit 1806 bis 1815. AUREL Verlag, Daun 2006 ISBN 3-938759-02-X
  • Jens Mastnak: Diese denckwürdige und mörderische Schlacht - Die Hannoveraner bei Waterloo, Celle 2003 ISBN 3-925902-48-1
  • Klaus Mlynek in: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Hannover: Schlüter 2002, S. 39f. ISBN 3-87706-706-9
  • Bernhard Schwertfeger; Geschichte der Königlich Deutschen Legion 1803-1816 2. Band. Hahn‘sche Buchhandlung 1907
  • Staats- und Adelskalender für das Königreich Hannover auf das Jahr 1830

[Bearbeiten] Weblinks


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