Gützold
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| GÜTZOLD GmbH & Co. KG | |
|---|---|
| Unternehmensform | GmbH & Co. KG |
| Gründung | 1946 |
| Unternehmenssitz | Zwickau |
| Branche | Spielwarenindustrie |
| Produkte |
Modelleisenbahnen |
| Website | www.guetzold.de |
Gützold ist ein Modelleisenbahnhersteller aus dem sächsischen Zwickau.
1946 gründete Johannes Gützold in Zwickau eine Kolbengießerei. 1948 stellte er für seine Söhne eine Modelleisenbahn bestehend aus Holz und Metall her und daran anschließend eine Kleinserie von 5 kompletten Zügen mit Spurweite 32mm. 1950 stellte er als Weihnachtsgeschenk die erste Spielzeug-Lok her, eine B-gekuppelte Tenderlokomotive für 3-Leiter-Wechselstrom mit einem Gehäuse aus Aluminium-Guß und einem Rahmen aus Zink ohne Beleuchtung. Es wurde ein Familienbetrieb mit etwa 10 Mitarbeitern und Lehrlingsausbildung aufgebaut. Damit hat Johannes Gützold den Grundstein für eine professionelle Serienfertigung von Modelleisenbahnen gelegt. 1968 übergab Johannes Gützold den Betrieb an seinen Sohn Bernd Gützold.
1972 wurde der Betrieb als „VEB Eisenbahnmodellbau Zwickau“ enteignet, 1974 mit mehreren Zwickauer Spielwarenherstellern zum „VEB Eisenbahnmodellbau“ zusammengelegt. Dieser wurde wiederum 1982 mit dem „VEB Plasticart Annaberg-Buchholz“ zusammengelegt und die Produkte unter dem Markennamen „Piko“ vertrieben. Bernd Gützold wurde als Betriebsleiter schon 1974 abgelöst.
Die Reprivatisierung nach der Wende erfolgte 1990. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Gützold aber mit erfolgreichen Neuentwicklungen wie der BR 52 bei den Modelleisenbahnern punkten und sich seitdem einen festen Platz in der Branche sichern. Gützold bietet heute ein Sortiment aus hochwertigen Modell-Lokomotiven und -Wagen in HO für das internationale Zweileiter-Gleichstromsystem sowie auch für Mittelleiter-Wechselstrom an. Zudem wird auch das Sortiment in der Spurweite TT weiter ausgebaut.
