Franz Breisig
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Franz Breisig (* 19. April 1868 in Elberfeld; † 1934 in Berlin) war Ober-Telegrapheningenieur im Reichs-Postamt.
[Bearbeiten] Leben
Franz Breisig studierte in Bonn Mathematik und Physik. 1892 wurde er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im Telegraphen-Ingenieurbüro des Reichspostamtes in Berlin. Daneben war er Lehrer an der Post- und Telegraphenschule. 1903 erlangte er seinen Professorentitel als Lehrer an der Post- und Telegraphenschule. 1910 erfand er die elektrische Eichleitung. Bis 1918 hatte er als Obertelegrapheningenieur die Leitung der wissenschaftlichen Arbeiten des Telegraphen-Versuchsamts. Danach wurde er als Geheimer Postrat und Vortragender Rat (später Ministerialrat) in das Reichspostministerium berufen. 1921 prägte er den Begriff Vierpol. Nach Schließung der Post- und Telegraphenschule war er seit etwa 1924 Honorarprofessor an der TH Berlin und ging 1933 in den Ruhestand.
[Bearbeiten] Werke
- Theoretische Telegraphie. Mit 216 eingedruckten Abbildungen.; Braunschweig Vieweg und Sohn; 1910
- Über die Bedeutung der Leitung für die Übertragung der Fernsprechströme; Reichsdruckerei Berlin, 1916
- Theoretische Telegraphie. Eine Anwendung der Maxwellschen Elektrodynamik auf Vorgänge in Leitungen und Schaltungen; Vieweg, Braunschweig, 1924
Als Koautor:
- Handwörterbuch des elektrischen Fernmeldewesens; Berlin; Julius Springer, 1929
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Franz Breisig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Franz Breisig auf den Seiten der TU Berlin
Personendaten | |
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NAME | Breisig, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | Ober-Telegrapheningenieur im Reichs-Postamt |
GEBURTSDATUM | 19. April 1868 |
GEBURTSORT | Elberfeld |
STERBEDATUM | 1934 |
STERBEORT | Berlin |