Foramen caecum dentis
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Das Foramen caecum dentis (von lat. foramen = Öffnung, Loch / caecus = blind / dens = der Zahn) [1] ist eine blind endende manchmal sogar ampullenförmig gestaltete Vertiefung auf den palatinalen Flächen der oberen Schneidezähne. Diese Einziehung ist nicht immer vorhanden, andererseits an den seitlichen Schneidezähnen (Zähne 12 und 22) ausgeprägter als an den mittleren (Zähne 12 und 21).
Die Anlage zu dieser „Fehlbildung“ bzw. deren Ausprägung ist vermutlich genetisch bedingt.
Das Foramen caecum dentis ist eine Kariesprädilektionsstelle.
In starker Ausprägung wird das Foramen zum Dens invaginatus.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Nomenklatur (Anatomie)
- Dens invaginatus
- Tuberculum dentis
[Bearbeiten] Literatur/Quellen
Prof. Dr. Dr. Walter Hoffmann-Axthelm: Lexikon der Zahnmedizin
- ↑ Der kleine Stowasser: Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch