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Fliegender Teppich – Wikipedia

Fliegender Teppich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gemälde aus dem Jahr 1880 von (Wiktor Michailowitsch Wasnezow).
Gemälde aus dem Jahr 1880 von (Wiktor Michailowitsch Wasnezow).

Ein fliegender Teppich ist ein mythisches Fortbewegungsmittel, das in Europa vor allem mit orientalischen Märchen, speziell den Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht in Verbindung gebracht wird.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Fliegende Teppiche in Tausendundeiner Nacht

Entgegen weit verbreiteter Vorstellung kommen in den Erzählungen aus Tausendundeine Nacht nur wenige fliegende Teppiche vor. In der Galland-Handschrift, dem ältesten Manuskript der Tausendundeine Nacht, das die ersten 282 Nächte umfasst, werden diese z. B. überhaupt nicht erwähnt. Gleichwohl tauchen einige übernatürliche Fluggeräte im erweiterten Erzählungskomplex auf, beispielsweise in der Übersetzung von Dr. Gustav Weil.

[Bearbeiten] Alaeddin und die Wunderlampe

In dieser Erzählung lässt Alaeddin die Prinzessin Bedrulbudur in ihrer Hochzeitsnacht mitsamt ihrem Bräutigam im gemeinsamen Bett entführen und am nächsten Morgen zurück bringen. Das Bett wird dabei vom Geist der Lampe durch die Luft getragen. (Lit.: Weil, 1865) Ein fliegender Teppich kommt in dieser Fassung ursprünglich nicht vor, wohl aber in zahlreichen Adaptionen wie z. B. in dem Disney-Zeichentrickfilm Aladdin von 1992.

[Bearbeiten] Die Geschichte der messingnen Stadt

Fliegender Teppich (Wiktor Wasnezow).
Fliegender Teppich (Wiktor Wasnezow).

In dieser Geschichte wird berichtet, dass Gott dem Wind befohlen habe, für König Salomo einen Teppich "einen Monat lang auf der Hin- und ebensolang auf der Rückreise zu tragen". Der Beschreibung nach war der Teppich so groß, dass Salomo eine ganze Armee darauf versammeln konnte:

"Er sammelte alsbald Menschen und Geister und Vögel und wilde Tiere, befahl dann dem Löwen, dem König der vierfüßigen Tiere, alle reißenden Tiere aus den Wüsten und Einöden zu versammeln. Er rief dann den Adler, den König der Vögel, und befahl ihm, alle Raubvögel zusammenfließen zu lassen. Seinem Vezier Damuriat erteilte er den Befehl, alle Genien und Teufel und widerspenstigen Geister zu rufen, und Asaf, den Sohn Berahjas, beauftragte er, alle menschlichen Truppen zusammenzubringen. Als alles in unzählbarer Masse sich eingestellt hatte, setzte sich Salomo mit seinen Scharen auf seinen Teppich; die Vögel flogen über ihm und die Menschen und Genien gingen vor ihm her. [...] Er selbst schwebte auf seinem vom Winde getragenen Teppiche in der Luft." (Lit.: Weil, 1865)

[Bearbeiten] Die Geschichte des Prinzen Ahmed und der Fee Pari Banu

Der magische Teppich in dieser Geschichte ist zwar ein universelles Transportmittel, das von jedem seiner Besitzer benutzt werden kann, er fliegt aber nicht, sondern teleportiert sich mitsamt den Personen, die auf ihm Platz nehmen, ans Ziel:

"Sie setzten sich beide darauf und kaum hatte der Prinz den Wunsch ausgesprochen, nach seinem Zimmer im Chan versetzt zu werden, so befanden sich beide dort, und zwar ohne im mindesten aus ihrer Lage gekommen zu sein. (Lit.: Weil, 1865)

[Bearbeiten] Varianten

In dem Kunstmärchen Der kleine Muck von Wilhelm Hauff (1826) nutzt der kleine Muck fliegende Pantoffeln.

In dem Comic Asterix im Morgenland (1986) reisen Asterix, Obelix und Troubadix auf einem fliegenden Teppich nach Indien. Der Teppich wird durch die Kraft eines Fakirs zum Fliegen gebracht (siehe Levitation).

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Wilhelm Hauff: Märchen-Almanach auf das Jahr 1826
  • Gustav Weil: Erzählungen aus Tausendundeiner Nacht, Leipzig 1865

[Bearbeiten] Weblinks


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