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Feuchtwerk – Wikipedia

Feuchtwerk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Feuchtwerk kommt in der Drucktechnik zum Einsatz. Es handelt sich um eine Reihe sich berührender Walzen, die ein Feuchtmittel (meistens Wasser und mehrere Zusätze) gleichmäßig auf die Druckplatte auftragen. Das Wasser wird über einen Wasserkasten, Düsen oder in ähnlicher Weise auf die erste Walze aufgetragen und dann als Wasserfilm über alle Walzen gleichmäßig zur Druckplatte befördert.

Bei den Zusätzen handelt es sich meistens um Alkohol (IPA), dieser verringert die Oberflächenspannung des Wassers, zusätzlich befinden sich meistens noch ein Konditionierer (hält den pH-Wert und die Wasserhärte konstant) und Fungizide (diese verhindern die Keimbildung im Feuchtwasserkreislauf) in dem Feuchtmittel.

Die Druckindustrie versucht aber, zum Teil erfolgreich, den IPA zu reduzieren bzw. komplett ohne auszukommen. In der Schweiz wird z. B. ein Strafzoll darauf erhoben.

Jeweils jede zweite Walze des Feuchtwerkes sind dabei typischerweise mit einer Gummibeschichtung versehen.

Moderne Offsetmaschinen haben heute meistens ein Feuchtwerk mit einer Keramikwalze, aufgrund ihrer besonderen Oberflächeneigenschaften überträgt sie das Feuchtmittelgemisch besonders gut.

Weiterhin gibt es noch Unterscheidungen in der Bauart. Zum einen gibt es Heberfeuchtwerke (eine ältere Bauform). Bei diesen erfolgt die Feuchtmittelzufuhr diskontinuierlich durch einen oszillierenden Heber. Die Tauchwalze bei dieser Art Feuchtwerk besteht meistens noch einem saugfähigen Material (z.B. Plüsch). Das System hat aber einige Nachteile, u.a. hohe Trägheit, Fusseln der Bezüge, keine gleichmäßige Feuchtmittelverteilung und einen hohen Wartungsaufwand.

Das modernere System ist heutzutage ein Filmfeuchtwerk. Dabei wird der Feuchtmittelfilm von der Tauchwalz aus dem Wasserkasten "geschöpft", die Tauchwalze selbst ist mit Gummi bezogen. Als nächstes kommt eine Walze mit harter Oberfläche, meistens aus Keramik (seltener noch aus Chrom). Die Tauch- und die Keramikwalze werden separat angetrieben, durch die einstellbare Drehzahl wird die Feuchtmittelmenge auf der Offsetdruckplatte eingestellt. Danach folgt, je nach Prinzip, die Feuchtauftragswalze oder die sogenannte Kombiwalze.

Wenn nur die Feuchtauftragswalze den Feuchtmittelfilm auf die Platte überträgt, spricht man von einem "direktem" Feuchtwerk. Bei den Systemen mit Kombiwalze wird das Feuchtmittel auf eine Walze übertragen, die gleichzeitig aber auch als Farbauftragswalze arbeitet, die sogenannte kombinierte Farb-/Feuchtauftragswalze.

Zusätzlich unterscheidet man noch kontaktlose Feuchtwerke. Häufig werden diese in Zeitungsrotationen (Rollenoffsetmaschinen für die Zeitungsherstellung) eingesetzt. Dabei wird mittels Bürsten oder einer Art Schleuder das Feuchtmittel auf eine Walze gesprüht bzw. geschleudert. Der Vorteil besteht darin, dass Schmutz (emulgierte Farbe und gelöster Papierstaub) nicht in das "frische" Feuchtmittel gelangen kann. Außerdem kann die Feuchtmittelmenge nicht nur über die gesamte Breite der Maschine gesteuert werden, sondern auch einzeln über die Platten- bzw. Seitenbreite. Das geschieht mittels einer Klappe, bei der die Öffnung verstellbar ist und dadurch mehr oder weniger Feuchtmittel zur Platte gelangt. Gerade bei Zeitungsrotationen die häufig eine sehr unterschiedliche Farbbelegung aufweisen und auch verschiedene Farben in einem Druckwerk einsetzen, ist die seitenbreite Feuchtmitteleinstellung von Vorteil.


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