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Benutzer:Faustball – Wikipedia

Benutzer:Faustball

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Zur Löschdiskussion

ich weiß, Benutzerseiten sind heilig - aber ist dieser 4 1/2 Jahre alte Artikelentwurf zu einem Lemma, das natürlich gefüllt ist, eines Benutzers, der außer dem Einstellen des Textes hier nie wieder etwas gemacht hat, sinnvoll? KWB 13:40, 30. Jun. 2008 (CEST)


Die Menschen suchten schon immer die Unterhaltung. Eine der beliebtesten war das Ballspiel. Erste Beschreibungen von Ballspielen stammen aus China und Ägypten um 3000 v. Chr. Die Ägypter, so wird vermutet haben in diese Spiele noch religiöse Hintergründe mit eingebracht, während beispielsweise die Römer und Griechen schon richtige Ballsportler gewesen sein müssen. Die Namen dieser Spiele lauteten beispielsweise Trigon, Harpastum oder ludere expulsim.

Die erste offizielle Beschreibung des Faustballsportes verweisen auf den Dichter Plautus. Dieser hat im 3. Jh. v.Chr. den "follis pugilatorius" beschrieben. In der Renaissance um 1555 verfasste der Abt Antonio Scaino das "trattato del giuoco della palla". In diesem Werk beschrieb er alle bekannte Treibball- sowie Rückschlagspiele. Das Werk, auf das sich heute viele Sportarten berufen, ist in Wimbledon ausgestellt.

Der Italienische Volkssport, das "giuoco del ballon", kam dem heutigen Faustball schon sehr nahe. Dabei standen sich drei Spieler auf jeder Seite gegenüber und man spielte auf einem Platz von 90 x 20 m, der durch ein gespanntes Band oder durch eine Linie am Boden geteilt war. Der Ball, mit einer Lederpanzerung versehen, besaß einen Durchmesser von 36 cm Durchmesser und wog mehr als ein Kilogramm. Diesen Ball konnte man natürlich nicht mit dem Arm spielen. Jeder Spieler schützte seinen Arm in einem hölzernen Schutzärmel, der "bracciale", die mit Starken Dornen versehen war und an einem Griff festgehalten wurde. Dieses Spiel zog viele Zuschauer an unter anderem auch Dichter, die dann dieses Schauspiel in ihren späteren Werken beschrieben.

Am 16. September 1786 erwähnte ein großer Deutscher Dichter und Denker den Sport das erste mal. Goethe wohnte in Verona einem solchen Spiel bei und beschrieb dieses später in seiner bekannten „Italienischen Reise“. Dort beschreibt er den Sport mit folgenden Worten: „Als ich heute wieder von der Arena wegging, kam ich einige tausend Schritte davon zu einem modernen öffentlichen Schauspiel. Vier edle Veroneser schlugen Ball gegen vier Vicentiner. Sie trieben dies sonst unter sich das ganze Jahr etwas zwei Stunden vor Nacht; diesmal, wegen der fremden Gegner, lief das Volk unglaublich zu. Es können immer 4- bis 5000 Zuschauer gewesen sein. Frauen sah ich von keinem Stande. – Ein lebhaftes Händeklatschen hört’ ich schon von weitem, jeder bedeutende Schlag war davon begleitet. Das Spiel aber geht so vor sich: In gehöriger Entfernung voneinander sind zwei gelinde abhängige Bretterflächen errichtet. Derjenige der den Ball ausschlägt, steht, die Rechte mit einem hölzernen breiten Stachelring bewaffnet, auf der obersten Höhe. Indem nun ein anderer von seiner Partei ihm den Ball zuwirft, so läuft er herunter, dem Ball entgegen und vermehrt dadurch die Gewalt des Schlages, womit er denselben zu treffen weiß. Die Gegner suchen ihn zurückzuschlagen, und so geht es hin und her, bis er zuletzt im Felde liegen bleibt. Die schönsten Stellungen´, wert, in Marmor nachgebildet zu werden, kamen dabei zum Vorschein. Da es lauter wohlgewachsene, rüstige, junge Leute sind, in kurzer, knapper, weißer Kleidung, so unterscheiden sich die Parteien nur durch ein farbiges Abzeichen. Besonders schön ist die Stellung, in welche der Ausschlagende gerät, indem er von der schiefen Fläche herunter läuft und den Ball zu treffen ausholt; sie nähert sich der des borghesischen Fechters.“

Auch wenn Faustball in anderen Ländern gespielt wurde ist Italien als das Ursprungsland des Faustballsportes zu sehen. Doch nach der Italienischen Blütezeit geriet das Spiel für 2 Jahrhunderte in Vergessenheit. Der moderne Faustball hingegen kommt aus Deutschland. Im Jahre 1796 wurde das Ballonspiel erstmals nach dieser Zeit wieder in einem Buch erwähnt. „Der Sport hat fast alles, was zu einer guten körperlichen Übung gehört.“ Heißt es in dem Buch „Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes“ von Guths Muths. Das war die letzte Erwähnung und es sind nach dieser Zeit keine weiteren Aufzeichnungen erhalten.

Auf dem Deutschen Turnfest in Dresden 1885 wurde das Faustballspiel wieder der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Jahr 1896 erschienen die ersten Spielregeln, die durch den Münchener Turnlehrer Georg Heinrich Weber und dem Altonaer Lehrer Dr. Herrmann Schnell erstellt wurden. Dieses Regelwerk war das erste Schriftstück, welches die Grundregeln festlegte, die in den Grundzügen bis heute Anwendung finden.

Jetzt verbreitet sich der Faustball sehr schnell. In Deutschland wird der Wettkampfbetrieb organisiert und es erschienen immer mehr Vereine und Mannschaften. Zu Deutschen Turnfest 1898 waren bereits 34 Mannschaften gemeldet. Doch zu diesen Zeiten wurde jeder korrekte Schlag über die Leine als Gutpunkt gewertet. So kam es zu Spielergebnissen nach 2x15 Minuten, die weit in den 100 Punkte Bereich fielen. Doch diese alte Zählweise gefiel den guten Mannschaften nicht. Und so vereinbarten diese untereinander im Spiel nicht zu „Päppeln“, sondern mit scharfen Schlägen zu arbeiten. Auf diese Weise wurde das erste Spiel zwischen dem TV Eimsbüttel und dem Allg. TV Leipzig ausgetragen.

Zu Beginn des modernen Faustballsportes gab es jedoch noch keine Angabelinie. Somit erforderte die Angabe kein sonderliches Geschick, um den Ball so zu spielen, dass der Gegner ihn nicht mehr spielen konnte. Dieses war der Auslöser für zahlreiche Streitigkeiten, denn es galt ja immer noch der Grundgedanke des Ballspiels, bzw. des miteinander Spielens. Das Ergebnis war die Einführung der Angabelinie in Entfernung von 2 Metern zur Leine im Jahr 1907 in Straßburg. Doch diese Entfernung zur Spielfeldmitte schien nicht zu genügen und so wurde diese 1913 in Bonn auf 3 Meter erhöht. Gleichzeitig wurde die Sprungangabe verboten und jeglicher Schlag mit der geschlossenen Faust zugelassen.

1913 wurde ebenfalls die erste Deutsche Meisterschaft der Männer ausgetragen Die Deutsche Meisterschaft der Frauen gab es ab dem Jahre 1921. Somit wurde der Faustballsport zu einem interessanten Wettkampfspiel. 1922 folgte dann die letzte elementare Regeländerung. Ab da wurden nicht mehr die Punkte für jedes Rückspiel gewertet, sondern es wurde die Vorteilswertung eingeführt. Ab diesem Jahr wurde bei jedem Fehler der gegnerischen Mannschaften ein Punkt gut geschrieben.

Durch die beiden Weltkriege kam der Spielbetrieb fast zum erliegen, wurde jedoch glücklicher Weise nie ganz eingestellt. So wurden 1914 bis 1920 in Folge des 1. Weltkrieges und 1939 wie zwischen 1944 bis 1946 wegen des 2. Weltkrieges, sowie 1948, 1953, 1958 und 1963 durch die Deutschen Turnfeste der Meisterschaftsbetrieb in Deutschland eingestellt. Statt des Deutschen Meisterschaftstitel gab es die Deutschen Turnfestsieger. Erst 1963 wurde der Sieger der Männer Meisterklasse des Deutschen Turnfestes in Essen Deutscher Meister genannt. Deutsche Auswanderer verbreiteten Faustball dann in die ganze Welt und im deutschsprachigen Raum wurde der Sport ein Volkssport.

Die Faustballer der Deutschen Demokratischen Republik waren in einem eigenen Verband organisiert. Dieser brachte monatlich das Verbandsorgan „Der Faustball“ seit dem Jahr 1971 heraus. Der erband zählte 6758 Faustballer. Im Nachwuchsbetrieb gab es sogar eine Juniorenliga.

In Österreich zeigt die Vereinschronik des TV 1842 Linz, das Faustball schon um 1900 gespielt wurde. Erste Fotos des Sportes gibt es aus dem Jahr 1906, die im Buch „Vom Wirtshaus zum Stadion“ von Hans Gastgeb (ASKÖ-Bundessekretät) veröffentlicht wurden. Genaue Unterlagen wurden jedoch erst nach dem 2. Weltkrieg ab 1952 durch Ferdinand Bindelmayer (Vize-Präsident des Österreichischen Hand- und Faustballbund) zusammengetragen.

In der Schweiz wurde 1966 die erste gemeinsame Faustball-Meisterschaft vom Eidgenössischen Turnverein / ETV, dem Schweizerischen Katholischen Turn- und Sportverband / SKTSV und dem Schweizerischen Arbeiter Turn- und Sportverband / SATUS ausgetragen. Die Schweizerische Faustballkommission (FAKO) regelt im Interesse der Spieler den Austragungsmodus.

In Italien fand der Sport durch faustballbegeisterte Sportler seine ersten Aktivitäten. Vor allem in Südtirol war der Sport sehr verbreitet. Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing zählten zu den ersten Städten, aus denen Faustballmannschaften kamen. In Mailand gründete ein ausgewanderter Südtiroler einen Faustball-Club. Dort fand der Sport schnell Anhänger und es wurden neue Mannschaften gegründet. Die erste Meisterschaft wurde im Jahr 1948 ausgetragen. Die Mannschaften von Bozen, Mailand und Meran haben nach dieser dann 1949 schon erste Turniere im Ausland besucht.

Der Faustball in Süd-West-Afrika begann um 1914 zu tippen. Die Deutschen Soldaten führten den Ballsport ein, der bis heute von Einwanderern bzw. dessen Nachwuchs gespielt wird. 1967 wurde in Keetmanshoop der Verband Süd-Westafrikanischer Faustballspieler gegründet. Nach der Gründung wurde im selben Jahr die erste Meisterschaft ausgetragen.

In Argentinien wurden zahlreiche Freundschaftsspiele organisiert. Eines dieser Spiele fand am 2. Mai 1926 statt. Danach setzten sich die Mannschaften vom Deutschen Turnverein Dock Sud und Villa Ballester zusammen und gründeten den Bund für Leibesübungen am La Plata. Neben der Meisterschaft in der Männerklasse wurden auch schon sehr früh die Meister der Frauen und der Jugend ausgespielt. Im Jahr 1945 wurde durch den Krieg bedingt der Bund für Leibesübungen aufgelöst und somit der gesamte Sportbetrieb ausgesetzt. Es wurden lediglich noch Turniere ausgespielt. Aber schon 1948 wurde die „Federación Argentinia de Faustball“ gegründet. Und 1949 wurde die erste Argentinische Meisterschaft ausgespielt.

Die größte Faustballtradition Südamerikas kann Brasilien vorweisen. Erste Aufzeichnungen reichen bis in das Jahr 1909 zurück. Und im Jahre 1929 war Novo Hamburgo der erste Staatsmeister Brasiliens. Diese Meisterschaft, die als Turnier angelegt war, führte zur Gründung eines Ligabetriebes im Jahr 1935. Während des 2. Weltkrieges wurde es auch in Brasilien ruhig um den Faustball, aber 1942 wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen.

In Chile kam der Sport 1930 durch Einwanderer an. Durch die geographischen Gegebenheiten Chiles, wie zum Beispiel die weiten Entfernungen der Städte, war es sehr schwer den Faustball zu verbreiten. Dennoch wurde die Federacion Chilena de Faustball betrieben, der lediglich 100 Sportler angegliedert waren. Und so ist die jährliche Meisterschaft die einzige Möglichkeit einmal alle Vereine zu sehen. Um so höher ist das Engagement der Sportler und Ehrenamtlichen zu bewerten.

Aktuell sind folgende Nationen in der International Fistball Assocciation / IFA organisiert: Argentinien, Brasilien, Chile, Dänemark, Deutschland, Italien, Japan, Namibia, Österreich, Schweiz, Tschechien, Uruguay und USA. Partnernationen der IFA sind: Griechenland, Malta, Mexiko, Polen, Spanien, Taiwan, Ukraine und Ungarn.

Patrick Schnabel


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