Faber (Rebsorte)
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Faber, auch Faberrebe, ist eine Rebsorte, die 1929 von Georg Scheu an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey aus Weißburgunder und Müller-Thurgau gekreuzt wurde. Der Sortenschutz erfolgte 1967.
Diese Weißweinorte bringt ausgeprägt fruchtigen Wein mit einem charakteristischen leichten Muskataroma hervor. Die Reife erfolgt früh bis mittelfrüh. Eine besondere Botrytisanfälligkeit der Beeren ist nicht vorhanden. Dagegen besteht eine Anfälligkeit gegen Stiellähme, der durch geeignete Kulturmaßnahmen entgegengewirkt werden kann. Außerdem neigt sie zu starker Geiztriebbildung.
Im Jahr 2006 betrug die bestockte Rebfläche in Deutschland 689 Hektar [1]. Aufgrund der frühen Reife sind kleinere Anpflanzungen in England bekannt.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Deutschland und Weinbau im Vereinigten Königreich sowie die Liste der Rebsorten.
Synonyme: Faberrebe, Zuchtnummer Az 10375
Abstammung: Weißburgunder x Müller-Thurgau
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Deutsches Weininstitut: Statistik 2007/2008. Mainz 2007.
[Bearbeiten] Literatur
- Walter Hillebrand, Heinz Lott und Franz Pfaff, Taschenbuch der Rebsorten, Fachverlag Fraund, Mainz 13. Auflage 2003 ISBN 3-921156-53-x