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Extended Memory Specification – Wikipedia

Extended Memory Specification

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Extended Memory Specification (kurz: XMS) ist eine Norm, die festlegt, wie Programme unter dem Betriebssystem MS-DOS (und kompatible) auf den Hauptspeicher jenseits der 1-Mebibyte-Grenze (den so genannten extended memory, auch als "Erweiterter Speicher" übersetzt) zugreifen können.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entwicklung

Das Betriebssystem MS-DOS war für den Real Mode gedacht, ein Betriebsmodus der x86-kompatiblen Mikroprozessoren, in dem der Hauptspeicherzugriff wie beim 8086er Prozessor erfolgt. In diesem Betriebsmodus kann nur das erste Mebibyte des Hauptspeichers angesprochen werden. Ab dem 80386 lässt sich diese Limitierung im Unreal mode umgehen.

Als die ersten PC-ATs von IBM ausgeliefert wurden, waren diese mit dem 80286er Prozessor versehen, der mehr Hauptspeicher ansprechen konnte. So kamen mit der Zeit auch PCs auf den Markt, die mit mehr als 1 MiB Hauptspeicher ausgerüstet waren. Inzwischen waren die 640 KiB, die unter DOS für Anwendungsprogramme nutzbar waren, für viele Zwecke bereits zu klein geworden. Der Zugriff auf den erweiterten Speicher war jedoch schwierig, da der Prozessor hierfür in den Protected Mode geschaltet werden musste. Vom BIOS wurde zwar eine Funktion (über den Software-Interrupt 15hex) angeboten, mit der Speicherbereiche in den erweiterten Speicher kopiert werden konnte, doch der Umgang damit war umständlich und riskant. Auch gab es keinerlei Zugriffskontrolle, falls mehrere Programme auf den Speicher zugreifen wollten.

Deshalb wurde 1988 von den Firmen Lotus Development Corp., Intel Corp., Microsoft Corp. und AST Research Inc. eine Spezifikation erarbeitet, die den Zugriff auf den erweiterten Speicher steuern sollte.

[Bearbeiten] Zugriffsverfahren

Für den Zugriff auf den erweiterten Speicher nach XMS ist ein spezieller Treiber, der extended memory manager (XMM) zuständig. Über diesen können sich Anwendungsprogramme, aber auch andere Gerätetreiber, Speicherbereiche im erweiterten Speicher reservieren lassen, Daten vom konventionellen Speicher dort hinein und später wieder zurück kopieren, sowie den Speicher nach Gebrauch wieder freigeben. Unter MS-DOS heißt dieser Treiber himem.sys und muss beim Hochfahren des Rechners geladen werden. Unter anderen MS-DOS-kompatiblen Betriebssystemen heißt dieser Treiber teilweise anders und ist bisweilen auch mit einem Expanded Memory Manager (wie z.B. emm386.exe), der EMS bereitstellt, verknüpft.

Über den Software-Interrupt 2Fhex kann der Einsprungpunkt für die Service-Routine des XMM ermittelt werden, über die der XMM seine Dienste anbietet.

[Bearbeiten] Probleme

Da zum Kopieren von Daten zwischen dem DOS-Speicher und dem erweiterten Speicher vorübergehend in den Protected Mode gewechselt werden muss, ist der Zugriff auf diesen Speicher vergleichsweise langsam. Insbesondere auf 80286er CPUs, da diese zum Zurückschalten in den Real Mode einen Prozessor-Reset benötigen, der ebenfalls recht lange dauert. Auch das prinzipiell kaum sinnvolle Hin- und Herkopieren von Daten zwischen verschiedenen Speicherbereichen bremst XMS merklich aus.

Ab dem i386 kann der erweiterte Speicher alternativ auch dazu genutzt werden, um so genanntes expanded memory (EMS, siehe: Expanded Memory Specification) bereitzustellen. Da programmtechnisch die Benutzung von EMS-Speicher einfacher als die von XMS-Speicher ist, waren DOS-Programme, die EMS-Speicher benutzten, häufiger. Viele speicherhungrige Programme (z. B. Spiele) konnten jedoch mit beiden Speichererweiterungen umgehen.

[Bearbeiten] Siehe auch

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