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EuroHawk – Wikipedia

EuroHawk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

EuroHawk Attrappe auf der ILA 2006
EuroHawk Attrappe auf der ILA 2006

EuroHawk ist ein unbemanntes Flugzeug (Drohne), welches zur Langstrecken-Aufklärung in großen Höhen eingesetzt wird. Das Luftfahrzeug basiert auf der US-amerikanischen Drohne RQ-4 Global Hawk der Firma Northrop Grumman (NGC) und wird mit Sensoren von EADS bestückt. Zum Einsatz kommt allerdings die Weiterentwicklung RQ-4 Block 20 mit größeren Abmessungen und höherer Nutzlast. Siehe auch unter Global Hawk

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Zum Jahresende 2002 fand auf dem amerikanischen Edwards-Luftwaffenstützpunkt (in Kalifornien) ein Flugversuch statt, bei dem Aufklärungsensoren der EADS an Bord einer RQ-4A Global Hawk mitgeführt wurden. Dabei wurde auch der Datenversand von der Drohne zu einer Bodenstation getestet. Dieser Test gilt als Erstflug im EuroHawk-Programm.

In den zwei Wochen ab dem 21. Oktober 2003 führten die US Air Force, die Bundeswehr und die Herstellerfirmen NGC und EADS sechs Testflüge mit dem Prototyp der RQ-4A und dem EADS Sensor durch. Die Drohne flog vom Marinefliegergeschwader 3 (MFG 3) in Nordholz aus und absolvierte über der Nordsee in knapp 19.000 Meter Höhe verschiedene Sensortests unter militärisch operationellen Bedingungen mit zeitgleicher Übertragung und Auswertung der gesammelten Daten an die Bodenstationen.

[Bearbeiten] Beschreibung

Die Flüge wurden von der DFS Kontrollzentrale Bremen koordiniert und bestätigten, dass die Drohne ohne Probleme in den allgemeinen Luftverkehr eingefügt werden kann. Die Drohne fliegt zwar automatisch programmiert, ist aber mit den für die Flugsicherheit notwendigen Geräten, wie Transponder und TCAS, bestückt. Der Pilot am Boden ist an seinen Bildschirmen voll über den Flug und das System informiert und über Funkrelais an Bord der Drohne jederzeit von den Fluglotsen erreichbar, sodass er den Anweisungen folgen und jederzeit den Flug umsteuern kann. Da die Drohne nach den gleichen Bauvorschriften wie für Passagierflugzeuge ausgelegt und gebaut ist, hat sie in USA bereits die Zulassung für die Teilnahme am allgemeinen Luftverkehr erhalten. Die Piloten am Boden müssen dabei ausgebildete Piloten mit Erfahrung auf bemannten Flugzeugen sein. Der EuroHawk wird zudem eine Kamera am Bug haben, von der der Pilot in der Bodenstation eine Sicht in Flugrichtung übertragen bekommt. Die Drohne fliegt in der Höhe von bis zu 20 km weit über den maximalen Flughöhen der Verkehrsflugzeuge von etwa 13 km und erreicht diese Höhe sehr schnell.

[Bearbeiten] Einsatz in Deutschland

Die Drohne wird mit ihren Aufklärungs- und Überwachungsfähigkeiten das Flugzeugmuster Breguet Atlantic BR-1150M ersetzen.

Am 31. Januar 2007 haben das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) und die in Friedrichshafen ansässige EuroHawk GmbH als auftragnehmende Agentur der Firmen EADS und Northrop Grumman einen Vertrag zur Lieferung von einem Prototypen in 2010 und 4 weiteren Systemen in der Zeit von 2011 bis 2014 mit der EADS SIGINT Ausrüstung geschlossen. Der Auftrag hat ein Volumen von 430 Mio Euro. Der Flugbetrieb soll durch das Aufklärungsgeschwader 51 "Immelmann" vom Fliegerhorst Jagel durchgeführt werden.

Die Drohnen werden in Palmdale/ Lancaster in Kalifornien in den legendären Skunk Works gebaut und zur Ausrüstung ohne das SIGINT System nach Deutschland geflogen, während die Ausrüstung am EADS Standort Friedrichshafen (früher Dornier-Werke) entwickelt wird. Die Endausrüstung, Erprobung und Übergabe an die Bundeswehr erfolgt dann am EADS Standort Manching.

[Bearbeiten] Daten und Abmessungen RQ-4 Block 20

Der Prototyp dieser Serie hat am 1. März 2007 mit einer 90-minütigen Überführung vom Werkflugplatz Palmdale zur Birk Test Range auf der Edwards Air Force Base erfolgreich seinen Erstflug absolviert

  • Spannweite: 39,9 m
  • Länge: 14,5 m
  • Höhe: 4,7 m
  • Startmasse: 14.600 kg
  • Antrieb: Turbofan-Kerntriebwerk AE3007H von Rolls-Royce
  • Nutzlast: 1.360 kg
  • maximale Höhe: min 18.300 m
  • Überführungsreichweite: 22.780 km
  • Reisegeschwindigkeit: 635 km/h (RQ-4A)
  • maximale Flugdauer: 28 Stunden

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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