Eskişehirspor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eskişehirspor

Voller Name

Eskişehirspor Kulübü

Gegründet

19. Juni 1965

Vereinsfarben

Schwarz-Rot

Stadion

Eskişehir Atatürk Stadı

Plätze

18.608

Präsident

Halil Ünal

Trainer

Riza Calimbay

Homepage

http://www.eskisehirspor.org

Liga

Turkcell Süper Lig

2008/09

---

Heim

Auswärts

Eskişehirspor (Eskischehirspor) ist ein Verein aus Eskişehir in der Türkei. Der Verein verschaffte sich in den 1970er Jahren großen Respekt und war lange Zeit der Angstgegner der drei Großen (Galatasaray Istanbul, Fenerbahçe Istanbul und Beşiktaş Istanbul). Ebenfalls ist Eskişehirspor für seine euphorischen Fans bekannt, die vom legendären „Amigo Orhan“ angeführt wurden.

Inhaltsverzeichnis

1 Gründung
2 Geschichte
3 Wappen und Vereinsfarben
4 Stadion
5 Kader 2007/08
- 5.1 Wechsel zur Saison 2008/09
6 Trainer
7 Sponsoren und Ausrüster
8 Erfolge/Titel
- 8.1 Nationale Erfolge
- 8.2 International
9 Quellen
10 Weblinks

[Bearbeiten] Gründung

Am 19. Juni 1965 fusionierten die Mannschaften Idman Yurdu, Akademi Gençlik und Yildiztepe zu Eskişehirspor. Vorher trugen diese Mannschaften eine lokale Meisterschaft aus, an der weitere Vereine aus der Umgebung teilnahmen. Somit erhielt die Mannschaft das Recht, in der 2. türkischen Fußballliga zu spielen.

[Bearbeiten] Geschichte

Saison	Platz	Liga
65/66	1. Platz	Aufstiegsrunde zur 1. Liga
66/67	8. Platz	1. Liga
67/68	9. Platz	1. Liga
68/69	2. Platz	1. Liga
69/70	2. Platz	1. Liga
70/71	4. Platz	1. Liga
71/72	2. Platz	1. Liga
72/73	3. Platz	1. Liga
73/74	4. Platz	1. Liga
74/75	3. Platz	1. Liga
75/76	9. Platz	1. Liga
76/77	9. Platz	1. Liga
77/78	12. Platz	1. Liga
78/79	7. Platz	1. Liga
79/80	6. Platz	1. Liga
80/81	6. Platz	1. Liga
81/82	15. Platz	1. Liga (abgestiegen)
82/83	k.A	2. Liga
83/84	2. Platz	2. Liga (aufgestiegen)
84/85	10. Platz	1. Liga
85/86	10. Platz	1. Liga
86/87	9. Platz	1. Liga
87/88	15. Platz	1. Liga
88/89	16. Platz	1. Liga (abgestiegen)
89/90	k.A.	2. Liga
90/91	k.A.	2. Liga
91/92	k.A.	2. Liga
92/93	k.A.	2. Liga
93/94	k.A.	2. Liga
94/95	3. Platz	2. Liga (aufgestiegen)
95/96	17. Platz	1. Liga (abgestiegen)
96/97	k.A.	2. Liga
97/98	10. Platz	Aufstiegsrunde in die 1. Liga
98/99	6.Platz	Abstiegsrunde zur 3. Liga
99/00	k.A.	2. Liga
00/01	5. Platz	Abstiegsrunde zur 3. Liga
01/02	k.A.	2. Liga
02/03	k.A.	2. Liga
03/04	k.A.	nach neuem Ligasystem in die 2. Liga B Kategorie
04/05	k.A.	2. Liga B Kategorie
05/06	1. Platz	Play-Off Runde (3. Aufsteiger)
06/07	13. Platz	Türk Telekom Liga A
07/08	4. Platz	Bank Asya 1. Lig / Play Off (3. Aufsteiger)

[Bearbeiten] Blütezeit und Teilnahmen am Europacup (1965-1981)

Der Verein schaffte im ersten Jahr den direkten Aufstieg in die 1. Liga und löste große Begeisterung in der Stadt aus. Auch außerhalb von Eskişehir war der Verein sehr beliebt und viele Menschen in Anatolien identifizierten sich mit Eskişehirspor. Denn seit Gründung der türkischen Liga 1959 spielten hier bisher nur acht Mannschaften aus Istanbul und jeweils vier Klubs aus Ankara und Izmir. Adana Demirspor war der einzige Verein aus dem anatolischen Bereich der Türkei, trug jedoch seine Spiele in Ankara aus. 1971 schaffte es der Verein, den türkischen Pokal zu gewinnen, indem der Erzrivale Bursaspor nach einer 0:1 Niederlage im Rückspiel mit 2:0 bezwungen wurde. In den 1970er Jahren wurden gute Platzierungen in der Liga erzielt und sogar die Meisterschaft nur knapp verpasst. In diesen Jahren waren auch die einzigen Europapokalteilnahmen der Mannschaft.

[Bearbeiten] (1981-1994)

Der Klub machte 1982, 16 Jahre nach dem Aufstieg, wieder Bekanntschaft mit der 2. Liga. Mit dem späteren Wiederaufstieg war wieder ein Erfolg zu verzeichnen, doch man konnte an die gloreichen 70er Jahre nicht mehr anknüpfen.

[Bearbeiten] Der Tiefgang (1994-2005)

Zwar schaffte Eskişehirspor nach fünf Jahren Abstinenz 1995 wieder den Aufstieg in die erste Liga, doch der darauf folgende Abstieg brachte den Verein mit zusätzlichen finanziellen Schwierigkeiten in eine Kriese. 1999 konnte man den Absturz in die 3. Liga noch verhindern, doch die Neugliederung des türkischen Ligasystems machte diesen Gang Im Jahr 2003 unumgänglich.

[Bearbeiten] Die Wiedergeburt!(?) (ab 2005)

Mit Präsident Nebi Hatipoglu konnte der Verein trotz der 3.Liga gute Spiele zum Verein locken. Im Elfmeterschießen der Playoff-Runde stieg man als dritte Mannschaft auf. In der Saison 2006/2007 belegte der Verein den 13. Tabellenplatz der 2. türkischen Liga. Nach einem rasanten Saisonstart befand sich Eskişehirspor vier Spieltage vor Saisonschluss plötzlich im Abstiegskampf.

Nach schwachen Leistungen in der Schlussphase der Saison 2007/08 belegte der Verein in der Tabelle "nur" noch den vierten Platz und war somit für die Teilnahme an den Playoff-Spielen berechtigt.

Am 16. Mai 2008 fand das Halbfinale gegen den Tabellenfünften Diyarbakirspor im Inönü-Stadion in Istanbul statt. Eskişehirspor schaffte nach einem 6:5 n.E. (0:0) den Einzug ins Finale. Hier bezwang man am 18. Mai 2008 Boluspor (6. Platz) mit 2:0. Eskişehirspor spielt in der Saison 2008/09 erstmals nach 12 Jahren wieder in der Turkcell Süper Lig.

[Bearbeiten] Wappen und Vereinsfarben

Die Vorlage für das Wappen fertigte Aziz Bolel, der im Gründungsjahr im Vorstand vertreten war. ES ist der Kurzname von EskişehirSpor. In den Medien wird der Verein oft auch mit ESES tituliert. Die drei Sterne symbolisieren die drei Vereine (Idman Yurdu, Akademi Gençlik und Yildiztepe) aus denen Eskişehirspor 1965 entstand. Die Vereinsfarben sind Rot und Schwarz. Im laufe der Jahre erhielten die Spieler von Eskişehirspor den Spitznamen „kirmizi şimşekler“ (die Roten Blitze).

[Bearbeiten] Stadion

Eskişehirspor trägt seine Heimpartien im Eskişehir Atatürk Stadion aus. Wie viele Fußballstadien in der Türkei ist auch das Stadion in Eskişehir nach dem Begründer der türkischen Republik Mustafa Kemal Atatürk benannt. Nach Renovierungsarbeiten im Jahr 2005 besteht das Stadion ausschließlich aus Sitzplätzen und bietet 18.495 Fußballfans platz. Die Haupttribüne ist überdacht, jedoch kleiner als die Gegengerade. Hinter den Toren existiert keine Tribüne. Aktuell sieht der Verein vor portative Tribünenen hinter den Toren zu errichten, um so mehr Zusachauern Platz bieten zu können.

Darüber hinaus wird ein Projekt in Angriff genommen außerhalb der Stadt eine reine Fußball-Arena mit ca. 30.000 Fassungsvermögen zu bauen.

[Bearbeiten] Kader 2007/08

Torwart

01 Turkey Seyhan Cenk Tekelioğlu
62 Turkey Kayacan Erdoğan
87 Turkey Sinan Ören

Abwehr

04 Turkey Zafer Şahin
05 Bosnia and Herzegovina Safet Nadarević
11 Turkey Ersin Güreler
33 Turkey Tufan Esin
41 Turkey Engin Öztonga
51 Turkey Koray Arslan
65 Turkey Mustafa Ulas Ortakaya
75 Turkey Sezgin Coşkun

Mittelfeld

05 Turkey Birol Hikmet
07 Turkey Ishak Topcu
17 Turkey Berkay Onarici
20 Turkey Doğa Kaya
21 France Mohamed Dahmeane
23 Turkey Emre Toraman
25 Turkey Mehmet Akif Tatlı
26 Turkey Mustafa Sevgi
39 Turkey Serkan Özdemir
61 Turkey Ömer Közen
66 Germany Turkey Gökhan Çalısal

Sturm

07 Brazil Anderson Dos Santos
08 Turkey Serdar Özbayraktar
09 Turkey Coşkun Birdal
19 Turkey Ömer Yalcın
77 Turkey Orhan Altın
99 Turkey Gökhan Bozkaya

[Bearbeiten] Wechsel zur Saison 2008/09

Zugänge

Anderson Dos Santos (Çaykur Rizespor)
Mohamed Dahmane (RAEC Mons)
Taylan Ertaç Oran (Kütahyaspor)
Tayfun Türkmen (Ankaraspor)
Safet Nadarević (NK Zagreb)
Vanja Iveša (NK Slaven Belupo)
Oğuz Sabankay (Galatasaray Istanbul) Leihe für ein Jahr
Ahmet Sağlam (Eyüpspor)

Abgänge

Ferhat Odabaşı (Gençlerbirliği Ankara war ausgeliehen)
Gökhan Bozkaya (Sivasspor war ausgeliehen)

[Bearbeiten] Trainer

Der Aufstiegstrainer Nejat Biyediç verließ den Verein kurz nach seinem Erfolg aufgrund einer schweren Erkrankung. Ihn ersetzt in der Süper Lig Riza Calimbay.

[Bearbeiten] Sponsoren und Ausrüster

Der Hauptsponsor ist seit der Saison 2006/07 der ortsansässige Gebäckwarenhersteller ETI. Wichtigste Nebensponsoren: AYGAZ, arçelik, DemirDöküm, Europen und Aktiv AS. Zu Beginn der Saison 2007/08 löste Nike den bisherigen Ausrüster Kappa ab. SARAR, mit Firmensitz, kleidet die Mannschaft im nichtsportlichen Bereich an.

[Bearbeiten] Erfolge/Titel

[Bearbeiten] Nationale Erfolge

Gewinn des Präsidentenpokals 1966 - 1:0 gg. Idman Ocagi
Finale im Pokal (Türkiye Kupasi) 1970 - 2:1 u. 1:3 gg. Göztepe Izmir
Pokalsieger (Türkiye Kupasi) 1971 - 0:1 u. 2:0 gg. Bursaspor
Gewinn des Premierministerpokals (heute Supercup) - 1971 mit 3:2 gg. Galatasaray SK
Gewinn des Präsidentenpokals 1972 - 2:0 gg. Altay Izmir
Finale im Pokal (Türkiye Kupasi) 1987 - 2:1 u. 0:5 gg. Gençlerbirliği Ankara