Engelshaie
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Squatina sp. |
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Squatina | ||||||||||||
| Duméril, 1806 |
Die Engelshaie (Squatina), auch Meerengel genannt, bilden die einzige Gattung der Familie der Engelshaie (Squatinidae), welche wiederum die einzige Familie innerhalb der Ordnung der Engelshaie (Squatiniformes) ist. Die Gattung besteht aus rund achtzehn bekannten Arten. Sie leben weltweit auf dem Kontinentalschelf in bis zu 1300 m Wassertiefe. Durch den stark abgeflachten Rumpf und die großen Brustflossen sehen Engelshaie den Rochen ähnlicher als den Haien, unterscheiden sich aber dadurch von diesen, dass ihre Brustflossen deutlich vom Rumpf abgesetzt sind, während sie bei den Rochen ansatzlos in den Körper übergehen. Wie die Dornhaiartigen (Squaliformes) und die Sägehaie (Pristiophoriformes) besitzen sie keine Analflossen. Alle Arten habe eine Schwanzflosse, bei der der untere Teil deutlich größer als der obere ist.
Engelshaie leben in der Regel in Bodennähe, wo sie sich häufig auf den Grund legen oder in den Sand eingraben und auf ihre Beute warten, die aus Weichtieren, kleinen Fischen und Krebstieren besteht.
Die einzelnen Arten der Engelshaie werden nicht sehr groß, lediglich der Japanische Engelshai (Squatina japonica) kann rund zwei Meter lang werden. Die meisten Arten erreichen eine Länge von einem bis zu eineinhalb Metern, der rund um Taiwan beheimatete Squatina tergocellatoides wird nur etwas mehr als sechzig Zentimeter lang. Alle Engelshaie sind ovovivipar, das heißt, dass die Eier im Muttertier ausgebrütet werden, bevor die Jungtiere lebend geboren werden. Bei vielen Arten sind Wachstum und Vermehrungsrate relativ klein, so dass durch Verluste als Beifang einige Arten wie der Engelshai (Squatina squatina) mittlerweile als gefährdet gelten.
