Elisabeth Marie Auguste von Bayern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Prinzessin Elisabeth

Elisabeth Marie Auguste (* 8. Januar 1874 in München; † 4. März 1957 auf Schloss Stiebar in Gresten) war bis 1918 Prinzessin von Bayern.

[Bearbeiten] Leben

Elisabeth war die erste Tochter von Prinz Leopold von Bayern und seiner Ehefrau, der Erzherzogin Gisela von Österreich. Zudem war sie das erste Enkelkind von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth von Österreich.

Im November 1893 heiratete sie heimlich in Mailand / Italien den ihr nicht standesgemäßen evangelischen Freiherrn Otto Ludwig Philipp von Seefried auf Buttenheim(1870-1951). Da ihr Vater nicht mit der Heirat einverstanden war, war das Verhältnis zu den Eltern zeitlebens sehr gespannt. Aber der Großvater Franz Joseph gab im nachhinein seinen Segen und schenkte dem Paar ein Schloss in der Nähe von Wien. Er ernannte Freiherrn Otto von Seefried zum Leutnant beim 1. Infanterie-Regiment in Troppau / Mähren und erhob ihn 1904 in den Grafenstand. 1908 erbte Graf Seefried Schloss Stiebar in Gresten /Niederösterreich, das auch heute noch Sitz der Familie ist. Die Ehe war glücklich und die beiden Eheleute bekamen zusammen 5 Kinder. Das erste Kind Gisela starb allerdings kurz nach der Geburt.

Elisabeths Kinder und die Kinder ihrer Tante Marie Valerie hatten zusammen Tanz- und Reitunterricht.

1957 starb Elisabeth mit 83 Jahren. Sie wurde auf dem Friedhof Gresten in Niederösterreich begraben.

[Bearbeiten] Nachkommen

• Gisela von Seefried auf Buttenheim (* Januar 1895 in Troppau; †1895 in Troppau)
• Elisabeth von Seefried auf Buttenheim (*10. Juni 1897 ; †04. August 1975)
• Auguste von Seefried auf Buttenheim (*20. Juni 1899; †21. Januar 1978); verheiratet 1919 mit Adalbert von Bayern
• Marie Valerie von Seefried auf Buttenheim (*20. August 1901; †23. März 1972)
• Franz-Joseph von Seefried auf Buttenheim (*29. Juli 1904; †15. Mai 1969)

[Bearbeiten] Literatur

Martha Schad: "Kaiserin Elisabeth und ihre Töchter", München 1997